ANZEIGE

ANZEIGE

Studie: Weniger aber größere Shopping-Center in Europa

Wurden in den Spitzenzeiten der Shopping-Center-Entwicklung Europas rund 400 neue Objekte pro Jahr geliefert, so waren es 2013 nur noch knapp rund 135 Objekte. Dafür weisen diese eine größere Fläche auf. Das ergab eine Untersuchung der RegioData Research GmbH.

Das Fertigstellungstempo an neuen Shopping-Centern in Europa hat sich demnach deutlich verlangsamt. Wurden in den Jahren 2007 und 2008 noch je circa 400 neue Objekte pro Jahr fertig gestellt, so wurden seit 2009 immer weniger neue Center in Europa eröffnet. Die Gründe für die Verlangsamung der Bautätigkeit sind zum einen die Finanz- und die darauf folgende Wirtschaftskrise ab 2007/2008, zum anderen die bereits hohe Dichte an Shopping Centern in vielen europäischen Ländern, so RegioData.

Zwar wurden deutlich weniger neue Objekte seit 2009 eröffnet, allerdings weisen diese laut RegioData eine höhere durchschnittliche Fläche auf. Waren die Shopping-Center zu Beginn der 2000er-Jahre bis inklusive 2008 im Schnitt zwischen 20.000 und 23.000 Quadratmter groß, so weisen die Center, die im Zeitraum 2009 bis 2013 eröffnet wurden, eine durchschnittliche Größe zwischen 24.000 und 30.000 Quadratmetern auf. Mit je über 20 Objekten wurden die meisten Center im Jahr 2013 in Russland, Deutschland, Polen sowie in der Türkei eröffnet.

Der Fokus der aktuellen Shopping-Center-Entwicklung liegt laut der Untersuchung auf der Optimierung und Neupositionierung von bestehenden Objekten. Die bereits hohe Dichte an Einkaufszentren sowie die Tendenz der Konsumenten immer mehr Geld online auszugeben, bremsen die Entwicklung neuer Objekte.


zurück

rh 09.05.2014