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Studie: Trend geht zur "gefühlten" Familie und Gelassenheit

Das neue Familienmodell ist immer mehr die gefühlte Familie. Sie besteht aus frei gewählten Beziehungen, Freunden und Familienmitgliedern. Die gefühlte Familie ist dort, wo Liebe, Fürsorge und echtes Interesse sind. Das ist ein Ergebnis der neuen Coca-Cola Happiness-Studie "Die Megatrends der Gesellschaft und ihr Potenzial für Lebensfreude", die im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts vom Trendbüro durchgeführt wurde. Diese wurde am 23. Mai auf dem Fachsymposium des zweitägigen Happiness Kongresses in Berlin vorgestellt.

Autonomie, Optionsvielfalt und Verbundenheit

Mehr Gelassenheit – statt jeder der zahlreichen Möglichkeiten im Leben nachzuhetzen – ist laut Happiness-Studie ein weiterer Baustein für mehr Zufriedenheit. Die drei wichtigsten Trends Autonomie, Optionsvielfalt und Verbundenheit bieten der Gesellschaft vielfältige Möglichkeiten.

Top 10 für mehr persönliche Lebensfreude (Quelle: Coca-Cola Happiness Institut)

1. Die gefühlte Familie: Die neue Art von Familie ist die 'Framily' – frei gewählte
Beziehungen aus Gleichgesinnten, Freunden und Familienmitgliedern. Familie ist heute dort, wo Liebe, Fürsorge und echtes Interesse sind.
2. Mehr Muße statt Muss! Freizeitgestaltung wird mit Selbstoptimierung verwechselt: Statt Joggen zu gehen, wird für einen Marathon trainiert. Finden Sie eine Balance zwischen Aktivität und Regeneration – und Zeit für pures Nichtstun!
3. Entscheidungen treffen macht glücklich. Wer nach Selbstverwirklichung strebt, muss, lernen, die richtige Wahl zu treffen. Auf diese Weise geben wir auch der FOMO (Fear of Missing Out) – der Angst, etwas zu verpassen – keine Chance.
4. Sei du selbst! Wer bin ich und was will ich? Definieren Sie Ihre Ziele und behalten Sie diese im Auge! Auf diese Weise bleiben Sie authentisch – das macht lebensfroh!
5. Schau deinem Gegenüber in die Augen! Und nicht aufs Display. Face-to-Face hat Vorrang. Wir haben mittlerweile mehr Follower als Freunde. Wenn wir uns dann aber tatsächlich wiedersehen, ist der Blick aufs Handy ein No-go. Konzentration und Achtsamkeit empfehlen die Happiness-Experten.
6. Mein Kollege, mein Freund. Wir geben unsere Identität nicht am Empfang ab, sondern suchen uns im Job Gleichgesinnte, wählen Unternehmen nach ihren Ideen und Werten aus. Dadurch empfinden wir Arbeit als sinnstiftend – ein Schlüssel zu mehr Lebensfreude.
7. Vorsicht, Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom! Mit den Möglichkeiten steigen unsere Ansprüche. Folge: Wir sind nie zufrieden. Die Happiness-Experten aber erinnern uns daran: Zufriedenheit ist die Königsdisziplin der Lebensfreude.
8. Öfter mal die Perspektive wechseln! 'Re-Framing' ist eine praktische Methode: Wer sich sagt 'Das geht NOCH nicht' statt 'Das geht nicht' gelangt mit Gelassenheit und Selbstbewusstsein ans Ziel.
9. Du darfst Fehler machen! Karrieren und Lebenswege sind heute nicht mehr so gradlinig wie früher, sondern von Trial and Error geprägt. Gestehen Sie sich auch mal Fehler zu, schließlich können wir aus diesen auch lernen.
10. Einfach mal loslassen! Diese Fähigkeit müssen wir mehr üben: Sich treiben lassen, in Gelassenheit üben, Optionen ausblenden und in der Gegenwart leben!

Die Happiness-Studie wurde im Oktober 2013 bis April 2014 im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts vom Trendbüro durchgeführt. Gemäß der Delphi-Methode hat ein interdisziplinäres Panel von elf Experten die Megatrends (Autonomie, Optionsvielfalt, Verbundenheit) unserer Gesellschaft analysiert und ihr Potenzial für mehr Lebensfreude untersucht. Sie sind den Fragen nachgegangen: Was machen diese Trends mit unserer Lebensfreude? Steigern sie diese? Und falls ja: Welche Voraussetzungen sollten dafür erfüllt sein?


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rh 23.05.2014