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Real Time Bidding: Werbeausgaben mehr als vervierfacht

Real Time Bidding, auch RTB oder Programmatic genannt, befindet sich auch 2014 weiterhin im Aufwind. Bereits im ersten Quartal 2014 gingen die Werbeausgaben für Programmatic um 15 Prozent nach oben. Die Ausgaben für programmatisch gehandeltes Werbeinventar auf Mobilgeräten stiegen im Vorjahresvergleich sogar um 433 Prozent. Zum ersten Mal war dabei über die Hälfte des mobilen Werbeinventars für Tablets bestimmt.

Zu diesem Ergebnis kommt der Quartalsreport 'RTB Trend Report Europe Q1 2014' von Adform, Anbieter einer europäischen Technologieplattform für digitales Adserving und Mediabuying. Spitzenmonat bei den Ausgaben für programmatisches Werbeinventar war demnach der März 2014. Dieser Aufwärtstrend des Real Time Bidding folgt laut Adform auf einen Anstieg der Advertiser-Ausgaben von 366 Prozent im Jahr 2013.

Preise und Click-Through-Rate

Der Tausenderkontaktpreis (TKP) für Programmatic lag im ersten Quartal 2014 um 51 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, so Adform. Standard-Werbeformate machten bei den Werbeausgaben für Real Time Bidding 65 Prozent aus. Der TKP lag laut der Untersuchung dabei unter 0,50 Euro. Besonders überzeugen konnten im RTB-Bereich jedoch die Rich Media Formate: Der Tausenderkontaktpreis lag 103 Prozent über den durch Standardbanner erzeugten Einnahmen, so Adform.

Die Click-Through-Rate (CTR) wuchs lediglich um vier Prozent im ersten Quartal 2014, konnte aber im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent dazugewinnen. Auch hier zeigen sich die Rich Media-Formate als Gewinner. Ihre CTR war 110 Prozent höher als die der Standard-Einblendungen. Verlierer des ersten Quartals war insbesondere die Engagement Rate, also die Interaktion der Nutzer mit RTB-Werbemitteln. Nachdem sie im vorherigen Quartal um 42 Prozent gewachsen war, fiel sie in Q1 2014 um 17 Prozent. Die Engagement Time blieb jedoch mit 15 Sekunden konstant.

Der Report von Adform wertet Trends und Nutzerakzeptanz von RTB auf Basis der Ad Impressions im Adform Werbenetzwerk aus. Über 85 Milliarden Ad Impressions aus 18 europäischen Ländern werden hierfür vierteljährlich analysiert.


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vg 12.06.2014