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Ernährungsindustrie für transatlantisches Handelsabkommen

Die deutschen Lebensmittelhersteller haben hohe Erwartungen an eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und PwC, die im Rahmen des Exportbarometers Mai 2014 durchgeführt wurde.

Demnach rechnen 87 Prozent der befragten Unternehmen mit wachsenden oder stabilen Exporten in die USA. 20 Prozent gehen von Kostensenkungen und 27 Prozent von einem verringerten Bürokratie- und Zeitaufwand im US-Exportgeschäft aus. Darüber hinaus werden positive Anreize für Produktinnovationen (40 %), infrastrukturelle Investitionen (33 %) sowie den Arbeitskräftebedarf (24 % der Unternehmen) erwartet.

"Die positiven Erwartungen spiegeln sich in allen Teilbranchen und über alle Unternehmensgrößen wider. Am meisten profitieren aber kleine und mittelständische Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern von TTIP. Sie erwarten die größten Zuwächse im US-Exportgeschäft sowie die größten Kostenersparnisse", sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE.

Und nicht nur für den Absatz in den USA soll TTIP Vorteile bringen - gut 60 Prozent der Unternehmenrechnen durch TTIP mit einem Wachstum ihrer weltweiten Exporte. 84 Prozent sehen die Chance, dass sie durch TTIP ihre Wettbewerbsvorteile am Weltmarkt für Lebensmittel halten oder ausbauen können.


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rh 24.06.2014