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Studie: TV und Internet wichtigste Medien

Wie schwer fällt den Bundesbürgern im privaten Bereich der Verzicht auf klassische Medien wie TV, Internet, Tageszeitung, Radio oder Zeitschrift? Die EMNIDbusse von TNS Infratest haben bevölkerungsrepräsentativ und daneben auch repräsentativ für die deutschen Internetnutzer nachgefragt.

Ergebnis: Für die Gesamtbevölkerung und die deutschen Onliner sind Fernsehen (66 / 66 Prozent) und Internet (51 / 62 Prozent) die wichtigsten oder zweitwichtigsten Medien. Tageszeitungen (32 / 27 Prozent), Radio (33 / 32 Prozent) und Zeitschriften (12 / 11 Prozent) folgen mit deutlichem Abstand. Es ist bei der Interpretation natürlich zu beachten, dass das Internet Medium sowie gleichzeitig auch Plattform für andere Medien ist und in dieser Doppelfunktion bewertet wird, so TNS.

TNS Infratest führte in der Zeit vom 23. bis 25. Juni insgesamt 1.007 telefonische Interviews mittels der EMNIDbusse exklusiv für das am 18. Juli erschienene Magazin für Media-, Markt- und Werbeforschung Research & Results durch. Es sei bei der Interpretation natürlich zu beachten, dass das Internet Medium sowie gleichzeitig auch Plattform für andere Medien ist und in dieser Doppelfunktion bewertet werde, so TNS.

Bei den deutschen Internetnutzern nimmt erwartungsgemäß die Bedeutung von Online deutlich zu, die von Radio, Tageszeitungen und Zeitschriften ebenso deutlich ab. Ein fast gleiches Ranking ergibt sich beim Blick auf den durchschnittlichen Rangplatz: An der Spitze TV mit einem durchschnittlichen Rangplatz von 2,27, gefolgt vom Internet (2,51), Radio (2,96), Tageszeitungen (3,13) und Zeitschriften (3,94).

Jüngere bevorzugen das Internet, Ältere eher Radio und Print

"Natürlich ist dieses Gesamtbild über demografische Untergruppen nicht homogen. Männern ist beispielsweise das Internet wichtiger als Frauen, denen wiederum das Fernsehen wichtiger ist. In keinem anderen soziodemografischen Merkmal steckt aber so viel Information im Hinblick auf zukünftige Veränderungsmöglichkeiten wie in der Altersstruktur", sagt Roselind Beineke, Leitung EMNIDbusse.

Werden die Altersgruppen der Jungen (14 bis 29 Jahre) den Älteren (60 Jahre und älter) gegenübergestellt, so zeigt sich, dass die Jungen eindeutig das Internet (71 Prozent) als ihr wichtigstes Medium benennen, während die Generation 60plus Radio (39 Prozent), Zeitschriften (15 Prozent) und vor allem Tageszeitungen (48 Prozent) bevorzugen. Eine hohe Relevanz hat das Fernsehen mit 66 Prozent über alle Altersgruppen hinweg.

"Bei unserer Fragestellung handelte es sich um eine hypothetische Frage, die im Ergebnis jedoch klar zeigt, welche Mediengattung die Relevanzbewertung ganz besonders genau beobachten sollte und wo strategischer Entscheidungsbedarf am höchsten ist", so Beineke.


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vg 06.08.2014