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Studie: Spezielle Marketingmaßnahmen für Ältere sinnvoll?

Neun von zehn Entscheidungsträgern in Unternehmen sind der Meinung, dass ältere Kunden andere Wünsche und Anforderungen haben als jüngere. Sie glauben auch, dass die Zielgruppen 50+ immer wichtiger werden und Unternehmen vom demographischen Wandel auch profitieren können. Das ergab eine Untersuchung des ReifeNetzwerk, ein Zusammenschluss von Unternehmen und Dienstleistern mit Sitz in Hannover.

Bei den Konsequenzen der demografischen Entwicklung gehen die Meinungen der Befragten allerdings auseinander. Jüngere (unter 50-jährige) Entscheider spielen die Relevanz des demographischen Wandels eher herunter: Sie meinen häufiger als ältere (über 50-jährige) Entscheider, dass der demographische Wandel in den Medien übertrieben dargestellt wird. Sie glauben, dass man sich in der heutigen schnelllebigen Zeit besser auf kurzfristige Maßnahmen konzentrieren sollte als auf langfristige Entwicklungen. Außerdem sind sie häufiger als ältere Entscheider im Management der Meinung, dass der demographische Wandel auf das eigene Unternehmen keinen Einfluss hat. Im Gegenteil: Mehr als doppelt so häufig lehnen sie Marketing- und Werbemaßnahmen für ältere Zielgruppen ab, weil sie dies für kontraproduktiv halten.

Im Gegensatz dazu stehen diejenigen, die sich schon konkret mit den Zielgruppen 50+ beschäftigt haben. Die Hälfte aller befragten Unternehmen gibt an, selbst schon einmal spezielle Produkte oder Serviceleistungen für ältere Zielgruppen entwickelt oder angeboten zu haben. Von diesen Unternehmen verzeichnen zwei Drittel gute oder sehr gute Erfolge.


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rh 11.08.2014