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Kinder bekommen heute 50% mehr Geld als noch 2004

Die Sechs- bis 13-jährigen Kinder in Deutschland nehmen in diesem Jahr 3,3 Milliarden Euro ein. Der größte Teil der Einnahmen besteht aus dem Taschengeld (1,9 Milliarden Euro). Weitere 1,4 Milliarden Euro erhalten die Kinder durch Geldgeschenke, z.B. zu Weihnachten oder für gute Noten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die das Münchner Meinungsforschungsinstitut Iconkids & Youth bei insgesamt 811 Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren durchgeführt hat. Dabei handelte es sich um persönliche Interviews, die zu Hause bei den Kindern stattgefunden haben.

Im Schnitt bekommt demnach jeder Sechs- bis 13-Jährige jährlich 590 Euro, wobei es natürlich Unterschiede im Altersverlauf gibt: Bei den Sechs- bis Siebenjährigen sind es 280 Euro, bei den Acht- bis Neunjährigen 470 Euro, bei den Zehn- bis Elfjährigen 600 Euro und bei den Zwölf- bis 13-Jährigen sogar 1.000 Euro pro Jahr.

Keine wesentlichen Unterschiede gibt es dagegen zwischen Jungen und Mädchen. Und auch die Kinder in den neuen Bundesändern haben in Bezug auf die Einnahmen schon fast mit den Kindern aus den alten Bundesländern aufgeschlossen und erhalten 520 Euro im Jahr - die West-Kids bekommen mit 600 Euro nicht viel mehr.

2004 bekamen die Kids noch deutlich weniger Geld

Da Iconkids & Youth diese Studie bereits seit über einem Jahrzehnt durchführt, ist ein Zehn-Jahres-Vergleich möglich. Es zeigt sich: 2004 bekamen Sechs- bis 13-Jährige im Jahr durchschnittlich 400 Euro, also 190 Euro weniger. Somit erhält ein Kind heute fast 50 Prozent mehr Geld als noch vor zehn Jahren.

Eine deutliche Steigerung zeigt sich auch bei den Gesamteinahmen der Kinder. Sind es heute 3,3 Milliarden Euro, waren es 2004 nur 2,6 Milliarden Euro, also ein Plus von 700 Millionen Euro. Und dies, obwohl die Zahl der Sechs- bis 13-jährigen Kinder im Vergleich zu 2004 um 13 Prozent (840.000) abgenommen hat, so die Studie.


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vg 11.08.2014