ANZEIGE

ANZEIGE

Fahrradhersteller vernachlässigen Online-Werbepotenzial

Der Umsatzanteil des Vertriebsweges Online ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Diese Entwicklung macht auch vor der Fahrradbranche keinen Halt: Trotz der beratungsintensiven Produkte gewinnt der E-Commerce zunehmend an Bedeutung. Allerdings lassen Herstellet udn Handel offenbar das Potenzial von werblicher Online-Kommunikation wie beispielsweise Such-maschinenmarketing oder Bannerwerbung weitgehend ungenutzt, so zumindest das Ergebnis einer Studie der Hamburger Agentur JOM, die die Werbeaktivitäten der Zweiradbranche analysiert hat. Fokus der Untersuchung sind sowohl das Suchverhalten der Fahrradinteressierten in Online-Suchmaschinen wie beispielsweise Google als auch die werblichen Online-Maßnahmen der Fahrradbranche.

Die Analyse des Suchinteresses ergab, dass entgegen den Verkaufszahlen die Modellgruppen „Rennrad“ und „Mountainbike“ (247.000 Ø-mtl. Suchanfragen) häufiger online gesucht werden als die absatzstärkeren Trekkingbikes (66.000 Ø-mtl. Suchanfragen). Auch das stark wachsende Interesse an E-Bikes spiegelt sich im Rechercheverhalten der Nutzer wider, so dass das Suchvolumen von E-Bikes in den vergangenen Jahren deutlich anstieg. Knapp ein Drittel der fahrradrelevanten Suchanfragen bezieht sich laut JOM auf Fahrradmarken oder Markenkombinationen - ein vergleichsweise hoher Anteil.

Diese Erkenntnisse blieben für das Suchmaschinenmarketing (SEM) jedoch weitestgehend ungenutzt: Sowohl Fahrradhersteller als auch der Handel versäumten es, mit Online-Werbemaßnahmen auf sich aufmerksam zu machen und bei relevanten Suchanfragen mit SEM-Anzeigen präsent zu sein. Nur 12% der untersuchten Unternehmen sind hier laut JOM-Studie aktiv. Bei allgemeinen Suchbegriffen wie Fahrrad, Rennrad oder Mountainbike sind aktuell vor allem Händler aktiv, wenn auch verhalten.

Die Management Summary zur Studie der Online-Aktivitäten von Herstellern und Händlern der Fahrradbranche kann hier heruntergeladen werden.  




zurück

tor 21.08.2014