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Baby- und Kinderausstattung: Potenzial im Web besser nutzen

Marken-Websites sind für viele Verbraucher eine wichtige Anlaufstelle bei der Produktrecherche – eine Chance für Hersteller, ihre Markenartikel anschaulich zu präsentieren und Kunden gezielt zu Händlern oder auch in den eigenen Online-Shop zu leiten. Der ECC-Markenmonitor von ECC Köln und Commerce Connector untersucht regelmäßig, wie Hersteller verschiedener Branchen diese Möglichkeit auf ihren Marken-Websites nutzen. Dieses Mal im Fokus: Die Top-10-Herstellermarken von Baby- und Kinderausstattung.

Die Produktpräsentation ist auf allen untersuchten Websites durchaus gelungen, auch wenn es in einigen Punkten Verbesserungspotenzial gibt. Besonders kundenfreundlich sind Zoom-Funktionen – von Hauck sehr gut umgesetzt – sowie anschauliche Produktvideos, wie sie von Chicco, Hauck, Stokke, Maxi Cosi und Bugaboo präsentiert werden. Dank einer umfassenden Präsentation können Kunden interessante Produkte besser einschätzen, so ECC. Auch Kundenbewertungen seien in dieser Hinsicht wünschenswert. Diese Funktion fehle jedoch bei allen untersuchten Herstellermarken.

Online-Direktvertrieb wenig verbreitet

Vier der zehn untersuchten Marken werden über einen eigenen Online-Shop vertrieben: Steiff, Bellybutton, Sterntaler und Bugaboo. Bei mehr als der Hälfte der Herstellermarken – Chicco, Hauck, Teutonia, Maxi Cosi, Geuther und Stokke – gibt es keinen Online-Direktvertrieb. Hauck verweist kaufinteressierte Website-Besucher jedoch auf eine Reihe bekannter Online-Händler, z. B. Babywalz und Baby-Markt.

Informationen zu stationären Händlern, die eigene Produkte anbieten, halten neun von zehn untersuchten Marken-Websites bereit. Alle diese Online-Auftritte haben eine Händlersuchfunktion eingebettet, die u. a. Adressen und Telefonnummern von Händlern vor Ort bereithält. Darüber hinaus zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Händlernetzunterstützung, so ECC: Maxi Cosi, Teutonia, Bugaboo und Stokke zeigen ergänzend die Standorte der Händler auf einer interaktiven Karte an; eine statische Karte findet sich auf der Chicco-Website. In puncto Händlernetzunterstützung gibt es laut Untersuchung also deutliches Optimierungspotenzial – insbesondere bei Sterntaler, das als einziges untersuchtes Unternehmen online keine Informationen zu stationären Händlern bereitstellt.

Der ECC-Markenmonitor untersucht, inwieweit Markenhersteller einerseits ihr Händlernetz durch Promotion auf ihrer Marken-Website unterstützen und inwieweit sie andererseits ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop vertreiben. Hierfür werden zwölf ausgewählte E-Commerce-Branchen analysiert, wobei jeweils zehn Top Player in die Analyse einbezogen werden.


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vg 28.08.2014