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Generation Y mit Work-Life-Balance unzufrieden

Mehr Freizeit und mehr Selbstverwirklichung – angeblich treiben diese Ziele die Generation Y, also die heute 20- bis 35-jährigen Deutschen, besonders um. Doch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt: Gegenüber der Vorgängergeneration, der Generation X (Jahrgänge 1965 bis 1979), gibt es praktisch keine Unterschiede, was die Einstellungen zu Arbeit und Beruf angeht.

Die IW-Studie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kommt  zum Ergebnis, dass es in puncto Arbeitszeit kaum Abweichungen zwischen beiden Generationen gibt. Zwar verbrachten die Angehörigen der Generation X als sie im gleichen Alter waren wie die der Generation Y mit rund 40 Wochenstunden tatsächlicher Arbeitszeit rund eine Stunde mehr im Job als die Generation Y heute. Doch dieser Unterschied erklärt sich vor allem dadurch, dass in der Generation Y deutlich mehr Personen Teilzeit arbeiten als in der Vorgängergeneration, so das IW.

Beide Gruppen haben zudem ein ähnliches Sicherheitsbedürfnis: Sowohl knapp die Hälfte der Generation Y als auch knapp die Hälfte der Generation X treibt oder trieb die Sorge um, ob ihr Arbeitsplatz auf Dauer sicher ist.

Generation Y ist mit Freizeit unzufriedener
 
Ein Generationenunterschied ist einzig bei der Beurteilung der Work-Life-Balance zu beobachten, so die Studie: Die Generation Y ist mit ihrer Freizeit im Durchschnitt unzufriedener als die Generation X. Eine mögliche Erklärung dafür ist laut IW, dass die jungen Leute heute anders als die vor 30 Jahren aufgrund von E-Mail und Handy größere Schwierigkeiten haben, in ihrer freien Zeit von geschäftlichen Aktivitäten tatsächlich ungestört zu bleiben.


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vg 03.09.2014