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Studie zu Herausforderungen für den Elektronik-Handel

Die Vernetzung stationärer Geschäftsmodelle mit Online-Angeboten birgt für den Elektronikhandel weitere Wachstumspotenziale. Dies stellte der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) anlässlich der Studienveröffentlichung "Unser Kunde 2020" fest. Der BVT-Vorsitzende Willi Klöcker sagt: "Der Verbraucher erwartet von einem modernen Handelsunternehmen eine große Bandbreite an Kriterien und Leistungen. Mit der Verknüpfung der Stärken aus beiden Welten, online und stationär, haben wir große Chancen, dem gerecht zu werden." In einer Konsumentenstudie hatte der Verband, in Zusammenarbeit mit der Gruppe Nymphenburg, Motivation, Kaufverhalten und Kundenwünsche von Konsumenten hinterfragt und ausgewertet. Im Ergebnis zeigten sich für stationäre und Onlinehändler vielfältige Optionen und Wachstumsfelder vorwiegend in der Vernetzung beider Welten (hybride
Handelsmodelle) und kanalübergreifender Vermarktung (Cross-Channel).

Online-Käufer erkennen und schätzen laut dem Studienergebnis durchaus die Vorteile stationärer Händler. Preis und Auswahl zählt zu den wesentlichen Argumenten für Onlineshops. Gleichzeitig sind die fehlende persönliche Beratung und die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren und vor Ort zu vergleichen, die größten Schwächen der Internet-Shops. "Es wird immer reinrassige Online-Händler geben und gleichzeitig Betriebe, die ihr Geschäftsmodell ausschließlich im stationären Einzelhandel sehen", so Klöcker. Verbundgruppen und Filialisten arbeiteten derzeit intensiv an Konzepten und Weiterentwicklungen kanalübergreifender Strategien, um den Kunden eine größtmögliche Attraktivität und Leistungsvielfalt zu bieten. Onlinehändler erprobten ihrerseits stationäre Angebote in Pilotmärkten oder eigenen Filialsystemen. Basis für diese neuen Handelsszenarien ist die Analyse von Konsumentenverhalten und Kundenwünschen.

Der Online-Umsatzanteil der verkauften Elektro- und Elektronikprodukte liegt in Deutschland je nach Sortimentsbereich derzeit durchschnittlich bei ca.
20 %, also lediglich einem Fünftel des Gesamtmarktvolumens. Darin enthalten sind sowohl die Umsätze reinrassiger Internet-Anbieter (pure player) als auch die Online-Umsätze stationärer Händler mit eigenem Online-Shop.

Die Studie mit Analysen, Tabellen und Detailauswertungen der Umfrage auf über 100 Seiten kann bei der HSG ( E-Mail:
friederike.gerke@einzelhandel.de oder Fax: 0221 / 27166-20) bestellt werden. Preis für EHV-Mitglieder 99 Euro; Nicht-Mitglieder 199 Euro (jeweils zzgl. Versand und MwSt.).



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tor 09.10.2014