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Lebensmittel: 98 % achten auf Qualität, 69 % auf den Preis

Über die Hälfte der Bundesbürger ziehen beim Einkauf von Lebensmitteln die Supermärkte den Discountern vor. Wichtigstes Kriterium beim Einkauf ist dabei die Qualität der Waren. 62 Prozent der Deutschen essen täglich Gemüse, bei 21 Prozent stehen täglich Fleisch oder Wurst auf dem Speiseplan. Diese und andere Ergebnisse ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Aktuell.

Nach der Umfrage schätzen 31 Prozent der Befragten den Anteil ihres Einkommens, den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben, auf bis zu 20 Prozent, weitere 21 Prozent sogar auf bis zu 30 Prozent. Elf Prozent der Bundesbürger gehen mehrmals in der Woche auswärts in einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen, fünf Prozent tun dies nach eigenen Angaben nie.

Für die RTL Aktuell-Umfrage befragte Forsa am 9. und 10. Oktober insgesamt 1.006 Bundesbürger. Die Umfrageergebnisse umfassen auch das die Kriterien Mann/Frau, Einkommen, Alter sowie West/Ost.

55 Prozent kaufen im Supermarkt, 31 Prozent im Discounter

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Bundesbürger kaufen den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel im Supermarkt ein (z. B. bei Rewe, Edeka, Kaisers oder Tengelmann), während 31 Prozent dafür Lebensmitteldiscountern wie z. B. Aldi, Lidl oder Penny aufsuchen. Nur wenige Befragte geben an, dass sie den Großteil ihrer Lebensmittel im Bioladen (4 %), in kleinen Lebensmittelläden (3 %) oder auf dem Markt (3 %) kaufen. Dass sie den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel beim Discounter kaufen, geben mit 36 Prozent Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 3.000 euro häufiger an als Personen (28 %) mit einem Einkommen von 3.000 Euro oder mehr.

Quaöität ist 98 % der Bundesbürger wichtig, 69 % achten auf den Preis

Für so gut wie alle Befragten (98 %) ist die Qualität beim Kauf von Lebensmitteln ein wichtiges oder sogar sehr wichtiges Kriterium. 84 Prozent geben an, dass ihnen beim Lebensmittelkauf (auch) Umwelt- und Tierschutzgesichtspunkte wichtig seien. Der Preis ist für 69 Prozent ein wichtiges Kriterium. Für Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro ist der Preis deutlich wichtiger (79 %) als für Befragte mit einem höheren Haushaltsnettoeinkommen (1.500 - 3.000 Euro: 69 %; über 3.000 Euro: 65 %).

31 % geben bis zu 20 % ihres Einkommens für Lebensmittel aus

13 Prozent der Befragten schätzen, dass sie lediglich bis zu zehn Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für Lebensmittel ausgeben. 21 Prozent schätzen den Anteil auf bis zu 15 Prozent ihres Haushaltseinkommens. 31 Prozent schätzen den Anteil ihres Einkommens, den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben, auf bis zu 20 Prozent, weitere 21 Prozent auf bis zu 30 Prozent und fünf Prozent sogar auf mehr als 30 Prozent.

Konsum von Fleisch, Wurst und Fisch

21 Prozent der Befragten essen täglich Fleisch oder Wurst. 51 Prozent tun dies mehrmals in der Woche, 13 Prozent mehrmals im Monat. Dass sie seltener Fleisch oder Wurst konsumieren, sagen zwölf Prozent der Befragten. Lediglich drei Prozent essen nie Fleisch oder Wurst. Nur sehr wenige Befragte (1 %) essen täglich Fisch. 28 Prozent der Befragten tun dies mehrmals in der Woche, bei 44 Prozent kommt mehrmals im Monat Fisch auf den Tisch. 62 Prozent der Befragten essen nach eigenen Angaben täglich Gemüse, 30 Prozent tun dies mehrmals in der Woche, sechs Prozent mehrmals im Monat.

38 Prozent essen mehrmals im Monat auswärts

Elf Prozent der Befragten gehen mehrmals in der Woche auswärts in einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen. 38 Prozent essen mehrmals im Monat auswärts. 45 Prozent gehen seltener in ein Restaurant oder in eine Gaststätte. Fünf Prozent der Befragten geben an, dass sie nie auswärts essen.

Elf Prozent derjenigen, die zumindest hin und wieder auswärts essen, geben beim Restaurantbesuch pro Kopf in der Regel bis zu zehn Euro aus. Die große Mehrheit (75 %) der Befragten bezahlt im Restaurant bis zu 25 Euro pro Person. 13 Prozent bezahlen pro Kopf bis zu 50 Euro. Dass sie bei einem Restaurantbesuch in der Regel mehr als 50 Euro pro Kopf bezahlen, geben nur sehr wenige Befragte (1 %) an.


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vg 13.10.2014