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Recruiting: Employer Branding ist Sorgenkind Nummer 1

Die Arbeitgebermarke ihres Unternehmens treibt deutsche Personaler um: Drei Viertel sind sich sicher, dass sie einen erheblichen Einfluss auf ihren Rekrutierungserfolg hat. 58 Prozent glauben, dass der Rekrutierungsmarkt immer mehr durch Marketingmechanismen bestimmt wird und ein Drittel erwartet größeren Wettbewerb um Bewerber durch steigenden Employer Branding-Investitionen bei Konkurrenten. Das Thema Employer Branding ist jedoch auch von großer Unsicherheit geprägt: Gegenüber 2013 ist das uneingeschränkte Vertrauen in das Konzept um fast zehn Prozent gesunken (von 84 auf 75 Prozent).

Das sind Ergebnisse der seit 2011 jährlich im Auftrag vom Online-Businessnetzwerk Linkedin durchgeführten Befragung "Global Recruiting Trends" unter weltweit 4.125 HR-Fachkräften.

Arbeitgeberimage relevant für hochqualifizierte und passive Kandidaten

Die Investitionen in die eigene Arbeitgebermarke bleiben konstant: Für 30 Prozent der deutschen Befragten ist dies aktuell eine Priorität (2013: 31 Prozent), allerdings eindeutig verbunden mit der Überprüfung und Messung der Ergebnisse. 62 Prozent gaben an, dass sie die Performance ihrer Arbeitgebermarke gegenüber Wettbewerbern bereits auswerten. Wer investiert, möchte vor allem besser an hochqualifizierte (55 Prozent) und passive Kandidaten (47 Prozent), die nicht aktiv nach einer neuen Position suchen, herankommen.

Employer Branding und Social Recruiting bleiben wichtigste Trends

Auch wenn die Euphorie beim Employer Branding offenbar verflogen ist, wird das Thema HR-Profis nach Meinung der Befragten weiter beschäftigen: Für fast die Hälfte (47 Prozent) ist dies einer der wichtigsten langfristigen Trends in der Personalbeschaffung, gefolgt von einer steigenden Nutzung von Business-Netzwerken wie Linkedin (38 Prozent) und besseren Wegen, passive Kandidaten anzusprechen (29 Prozent). Diese Einschätzungen sind auch in den aktuell erfolgreichen Kanälen für Personalbeschaffung reflektiert. Besonders bei der Besetzung von Schlüsselpositionen konnten sich Business-Netzwerke behaupten: Rund ein Drittel (32 Prozent) gab an, über diesen Kanal besonders erfolgreich zu sein (2013: 37 Prozent; 2012: 24 Prozent).


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vg 13.10.2014