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Senioren fühlen sich bei Internetnutzung oft unverstanden

Entgegen der allgemeinen demografischen Entwicklung in Deutschland erfüllen viele PC- und Internet-bezogene Angebote häufig nicht die Erwartungen von Senioren. Vielmehr fühlen sich ältere Online-Nutzer im Rahmen der Nutzung digitaler Inhalte oftmals überfordert und unverstanden. Und das, obwohl sie sich digitale Teilhabe durchaus wünschen. Dies ist eines der Kernergebnisse einer Studie zur PC- und Web-Nutzung von Menschen ab 60 Jahren, die die GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung im Auftrag der DukaPC GmbH durchgeführt hat.         

Der Bedarf von Senioren, am digitalen Leben teilzuhaben, wird demnach von Unternehmen und politischen Institutionen vielfach unterschätzt bzw. nicht adäquat bedient. Dieser Befund trifft nicht allein auf digitale Einsteiger zu, sondern selbst Ruheständler mit vormals regelmäßiger beruflicher Computernutzung fühlen sich nicht ernst genommen und überfordert, so die Studie.

Hürde: Installation von Software-Updates und Virenschutzprogrammen 

Als besonders hohe Barrieren im Rahmen der konkreten Nutzung nennen die Befragten nahezu einhellig die korrekte Installation von Software-Updates und Virenschutzprogrammen sowie die Anpassung von Passwörtern. Zudem fürchten digitale Senioren Datenmissbrauch – man wünscht sich gleichermaßen sichere wie einfache Geräte und Systeme.

Senioren sehen Potenzial der Internetnutzung

Trotz hoher Unzufriedenheit und unerfüllter Bedürfnisse sieht die überwiegende Mehrheit der älteren PC-Nutzer jedoch viel Potenzial in der Computer- bzw. speziell in der Internetnutzung, so die Studie. Das Web verspreche, ungelebte Wünsche zu realisieren und den Alltag aktiv und lebensfroh zu gestalten.

Für die quantitativ-qualitative GIM-Studie wurden insgesamt 300 Telefoninterviews und vier tiefenpsychologische Gruppendiskussionen durchgeführt. Hierzu wurden zu je einem Drittel die Altersgruppen von 60 bis 65 Jahren, 66 bis 70 Jahren und 71 bis 75 Jahren befragt. Ein zenztraler Faktor war hierbei der Nutzer-Status der Senioren (aktuelle Nutzer, ehemalige Nutzer und Nie-Nutzer von Computern).


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vg 30.10.2014