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New Work: Internetbranche übernimmt Vorreiterrolle

Neue Wege bei der Personalsuche, die Analyse von Big Data und flexible Arbeitsbedingungen bestimmen immer mehr den digitalisierten Alltag in den Personalabteilungen. Nicht erst seit Google und Microsoft sind viele Experten der Meinung, dass vor allem die Internetbranche im puncto New Work eine Vorreiterrolle spielt. Laut eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. gibt es dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen, weil Internetfirmen die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bereits heute bietet, am besten für effiziente Arbeitsstrukturen nutzten. Darüber hinaus verfüge die Branche über sehr flache Hierarchien, die in der modernen Arbeitswelt zunehmend wichtiger werden.

Laut Lucia Falkenberg, HR-Managerin und Expertin der Kompetenzgruppe New Work bei eco, nutzen vor allem immer mehr Internet-Firmen neue Wege bei der Personalsuche, die sich durch die Digitalisierung ergeben haben: "Dementsprechend gehören Social Media ebenso wie Recrutainment, Active Sourcing und Mobile Recruiting zunehmend zum Tagesgeschäft der Personaler. Im Zuge dessen spielt auch Big Data im Recruiting eine immer größere Rolle."

Arbeitgeberattraktivität wird immer wichtiger

Durch die zunehmende Digitalisierung wird zeit- und standortunabhängiges Arbeiten immer wichtiger, Präsenzpflicht und Dienst nach Vorschrift weichen immer öfter einem selbstständigeren, aber auch zielorientierteren und effizienteren Arbeiten. Zudem wird die Arbeitswelt von morgen immer mehr von qualifizierten Freelancern und freien Projektarbeitern geprägt. "Die große Mehrheit der Arbeitnehmer wird in Zukunft auch vom Homeoffice oder – dank der globalen Vernetzung – den entlegensten Ecken der Welt aus arbeiten können", ergänzt Falkenberg.

Die Flexibilisierung der Arbeit geschieht auch in Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wird dafür sorgen, dass Arbeiten generell besser zu den allgemeinen Lebensumständen der Arbeitenden passt. Ein wichtiger Aspekt, weil sich die Unternehmen gegenüber High Potentials noch sehr viel stärker als attraktiver Arbeitgeber präsentieren müssen – gerade auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des sich daraus ergebenden Fachkräftemangels, der immer mehr Branchen betreffen wird.



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rh 05.11.2014