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Unternehmen rekrutieren Personal kaum international

65 Prozent der Unternehmen planen, neue Mitarbeiter einzustellen. Um diese zu rekrutieren, suchen deutsche Unternehmen aber nach wie vor mehrheitlich in Deutschland. Nur jedes vierte Unternehmen rekrutiert international und hiervon der Großteil vorwiegend im deutschsprachigen Ausland. Diese Tendenz steigt seit 2008 an, obwohl die Wirtschaft sich weiter globalisiert hat. Das ergab der HR-Report 2014/2015, der im Auftrag des Personaldienstleister Hays vom Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) erstellt wurde.

West- und Osteuropa sind die wichtigsten Bewerbermärkte

Jenseits des deutschsprachigen Auslands sind vor allem Westeuropa für 23 Prozent und Osteuropa für elf Prozent der Befragten wichtige Bewerbermärkte für Unternehmen. Dagegen spielen Nord- und Südeuropa sowie Nordamerika in der internationalen Rekrutierung kaum eine Rolle. Obwohl Indien und China immer wichtigere Märkte sind, suchen hier lediglich jeweils 6 Prozent nach Kandidaten. Dieser Anteil war 2008 ebenfalls noch größer.

"Trotz des Fachkräftemangels und der zunehmenden Globalisierung rekrutieren Unternehmen zu wenig international. Die hohen Aufwände an Zeit und Kosten, lange Einarbeitungszeiten und bürokratische Hindernisse schrecken viele Unternehmen noch davon ab", sagt Klaus Breitschopf, CEO der Hays AG.


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rh 10.02.2015