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Social Media und Mobile werden beim Recruiting wichtiger

Robot Recruiting und eine computerbasierte sowie standardisierte Bewerberauswahl sind Lösungen, um Prozesse im internen Rekrutierungsmanagement effizienter zu gestalten. Das geht aus den von Monster und dem Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg veröffentlichen jährlichen Studienreihen 'Recruiting Trends 2015', 'Recruiting Trends im Mittelstand 2015' und 'Bewerbungspraxis 2015' hervor.

Formularbewerbungen: Bewerber sind skeptisch

Ein standardisiertes Formular, objektive Vergleichsmöglichkeiten, eine einfache Übertragung in das interne System – Formularbewerbungen erlauben es Arbeitgebern, sich einen schnellen Überblick über den Bewerber zu verschaffen und liegen deshalb bei großen Unternehmen im Trend. Das zeigen die Ergebnisse der 'Recruiting Trends 2015': Mehr als zwei Drittel (72,3 %) der 1.000 größten deutschen Unternehmen geben an, die Bewerbung via Formular anderen Bewerbungsformen vorzuziehen – Tendenz steigend (Anstieg von 22,3 % seit 2012).

Allerdings bevorzugen nur 8,9 Prozent der befragten Karriereinteressierten Formularbewerbungen gegenüber anderen Bewerbungsformen. Seit 2012 hat sich diese Einstellung trotz des digitalen Wandels kaum geändert (Anstieg von 2 % seit 2012). Meist herrscht demnach die Sorge vor, in automatisierten Systemen unterzugehen oder aufgrund kleiner Lücken im Lebenslauf sofort aus dem System zu fallen. Demgegenüber steht bei Stellensuchenden weiterhin die Bewerbung via E-Mail hoch im Kurs: Acht von zehn geben an, am liebsten per E-Mail bei Unternehmen vorstellig zu werden (Anstieg von 5,1 %t seit 2012).

Rekrutierung via Social und Mobile

Smartphones und Tablets sind inzwischen gängige Kommunikations- und Informationsmedien bei der Stellensuche. Etwa acht von zehn der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass die zunehmende Nutzung von mobilen Endgeräten in Zukunft einen großen Einfluss auf die Rekrutierung haben wird. Drei Viertel aller befragten Großunternehmen erachten die Ansprache über mobile Endgeräte als sinnvoll. Über die Hälfte erwarten, dass Kandidaten sich zukünftig vermehrt über mobile Endgeräte bei ihnen bewerben werden.

Ähnlich wie im Vorjahr beurteilt die Mehrheit der Befragten den Einsatz von Social Media zu Rekrutierungszwecken als positiv (64,2 %). Mehr als die Hälfte haben Social Media-Aktivitäten bereits mit anderen Personalbeschaffungsaktivitäten abgestimmt (54,3 %). Rund ein Drittel hat eine explizite Social Media-Rekruitierungsstrategie eingeführt (32,3 %) und einen entsprechenden Redaktionsplan definiert (35,4 %).



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rh 16.03.2015