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BVE lehnt Steuererhöhung bei Lebensmitteln ab

Nachdem bekannt geworden ist, dass die SPD bestimmte Lebensmittel wie Süßwaren künftig mit 19 Prozent besteuern will statt mit dem bisher für die meisten Nahrungsmittel geltenden ermäßigten Steuersatz von sieben Prozenteuern, melden sich nun die Verbände zu Wort. Sp spricht sich etwa die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) klar gegen diesen Vorschlag aus Teilen der SPD aus. "Offenbar haben manche in der SPD aus dem politischen Rohrkrepierer Veggi-Day nichts gelernt. Die Verbraucher wollen keine Bevormundung und sind sehr wohl in der Lage, selbst zu entscheiden, was sie essen wollen", so Christoph Minhoff, BVE-Hauptgeschäftsführer.

Die Große Koalition habe den Bürgern zudem versprochen, dass es in dieser Legislaturperiode keine Steuererhöhungen geben werde. "Unter dem Vorwand der vermeintlichen Gesundheitsvorsorge würden so Steuererhöhungen durch die Hintertür eingeführt. Eine Erhöhung der Lebensmittelpreise durch Zusatzsteuern trifft in aller Regel besonders sozial schwache Familien," sagt Minhoff. Dass solche "Strafsteuern" nicht die erhoffte Wirkung erzielten, zeige zudem das Beispiel Dänemark, wo die vor einigen Jahren eingeführte "Fettsteuer" nach kurzer Zeit wieder abgeschafft worden sei.


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vg 28.04.2015