Weiterbildung: Unternehmen nutzen vielfach digitale Angebote

Bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter setzen Unternehmen auf einen Mix aus klassischen Präsenzseminaren und digitalen Lerntechnologien. Zwei Drittel aller Unternehmen (65 %) nutzen externe Seminarangebote oder In-House-Schulungen. Ähnlich viele Unternehmen (63 %) setzen digitale Lernprogramme oder online-gestützte Angebote für die Weiterbildung ein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 504 Unternehmen ab zehn Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Webbasierte Lernprogramme am beliebtesten

Unter den digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten werden webbasierte Lernprogramme am häufigsten eingesetzt, jedes dritte Unternehmen (36 %) nutzt sie. Jedes vierte Unternehmen (24 %) schult mit Hilfe von Lernprogrammen, die auf dem Computer installiert werden. Online-Seminare werden von jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) eingesetzt, gerade einmal jedes achte (12 %) nutzt interaktive Videos zur Mitarbeiterschulung. Praktisch überhaupt nicht genutzt werden neuere Lernformen wie interaktive E-Books, Smartphone- oder Tablet-Apps und sogenannte Serious Games, also Lernspiele, sowie die Lehrangebote von Online-Universitäten wie Udacity und Coursera.

Jedes zehnte Unternehmen (10 %) greift ausschließlich auf digitale Angebote zurück, jedes achte Unternehmen (13 %) setzt allein auf Schulungen mit physischer Anwesenheit der Mitarbeiter. Und immerhin jedes fünfte Unternehmen (19 %) gibt an, keine dieser Möglichkeiten für eine Weiterbildung zu nutzen.