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Industrie 4.0 ist noch nicht in der Praxis angekommen

Das ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. hat untersucht, welche die Bedeutung Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitgeberverbänden Themen der Betriebs- und Arbeitsorganisation sowie der Arbeitswissenschaft beimessen. Bei der Auswertung der Herbstbefragung belegte das Thema Industrie 4.0 dabei trotz der öffentlichen Diskussion einen der hinteren Plätze. "Zu beachten ist hierbei, dass dieses Ergebnis bei einer mehrheitlichen Beteiligung aus der Wirtschaft zustande kam", stellt Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa) fest. " Das zeigt uns, dass Industrie 4.0 noch nicht in der Praxis angekommen ist."

Humanorientiertes Produktivitätsmanagement kam in der Befragung als das wichtigste Thema auf den ersten Platz - in Verknüpfung von Prozessoptimierung und Arbeits- und Gesundheitsschutz. Bei der Abfrage der Bedeutung der Themen für das Jahr 2015 ragten zum wiederholten Mal die Themen Fachkräftesicherung und arbeitsbezogene psychische Belastung heraus. Ebenfalls in der Spitzengruppe sind Arbeitszeitflexibilität und alternsgerechte Arbeitszeiten.

Das ifaa-Trendbarometer "Arbeitswelt" gibt Auskunft über die Bedeutung von Themen der Betriebs- und Arbeitsorganisation sowie der Arbeitswissenschaft. Die Befragung des ifaa wird seit 2009 zweimal im Jahr unter Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitgeberverbänden durchgeführt. Die komplette Auswertung der Befragung und den aktuellen Fragebogen Frühjahr 2015 finden Sie hier.


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vg 06.05.2015