Zufriedenheit hängt von der Arbeitslosenquote ab
Sinkt die Arbeitslosenquote, erhöht das die Lebenszufriedenheit gleich auf mehreren Wegen: Zum einen steigert ein neuer Job die Lebensqualität des erfolgreichen Bewerbers – und damit indirekt auch die seiner Angehörigen. Zum anderen führt ein Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass viele Stellen sicherer werden und der Einstieg in Beschäftigung leichter fällt. Dadurch steigt die Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen und Erwerbstätigen insgesamt. Das geht aus einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervor.
Deutschland mit überdurchschnittlicher hoher Zufriedenheit
Das IW hat den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Zufriedenheit für verschiedene Bevölkerungsgruppen in Ost- und Westdeutschland untersucht und in einer interaktiven Grafik visualisiert. Zuletzt stuften die Menschen ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn durchschnittlich mit 7,1 Punkten ein. Ausländer in Ostdeutschland gaben mit 5,8 Punkten den niedrigsten Wert an, Jüngere in Westdeutschland mit 7,5 den höchsten.
Nur kurz nach der Wiedervereinigung und während der Jahrtausendwende verzeichneten die Statistiker ähnlich gute Werte. Im beobachteten Zeitraum seit 1991 ging ein Abbau der Arbeitslosigkeit jeweils mit einem Anstieg der Zufriedenheit einher und umgekehrt.
Griechenland mit der geringsten Lebenszufriedenheit
In Griechenland, wo die Arbeitslosigkeit zuletzt am stärksten gestiegen ist, hat sich die Lebenszufriedenheit am deutlichsten verringert, so die Untersuchung. Jene drei EU-Länder, die ihre Arbeitslosenquote senken konnten – Deutschland, Malta und Polen – steigerten dagegen ihre Lebenszufriedenheit.
Die Arbeitslosigkeit hat damit laut IW einen stärkeren Einfluss auf das Wohlbefinden als die wirtschaftliche Dynamik: Kann ein Beschäftigter mit einer Arbeit Ziele verfolgen, die zu seiner Persönlichkeit passen, fördert dies dauerhaft seine Lebenszufriedenheit. Die Freude über ein höheres Einkommen verblasst dagegen in der Regel nach einer Weile.
Hier geht es zur interaktiven Grafik.
Deutschland mit überdurchschnittlicher hoher Zufriedenheit
Das IW hat den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Zufriedenheit für verschiedene Bevölkerungsgruppen in Ost- und Westdeutschland untersucht und in einer interaktiven Grafik visualisiert. Zuletzt stuften die Menschen ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn durchschnittlich mit 7,1 Punkten ein. Ausländer in Ostdeutschland gaben mit 5,8 Punkten den niedrigsten Wert an, Jüngere in Westdeutschland mit 7,5 den höchsten.
Nur kurz nach der Wiedervereinigung und während der Jahrtausendwende verzeichneten die Statistiker ähnlich gute Werte. Im beobachteten Zeitraum seit 1991 ging ein Abbau der Arbeitslosigkeit jeweils mit einem Anstieg der Zufriedenheit einher und umgekehrt.
Griechenland mit der geringsten Lebenszufriedenheit
In Griechenland, wo die Arbeitslosigkeit zuletzt am stärksten gestiegen ist, hat sich die Lebenszufriedenheit am deutlichsten verringert, so die Untersuchung. Jene drei EU-Länder, die ihre Arbeitslosenquote senken konnten – Deutschland, Malta und Polen – steigerten dagegen ihre Lebenszufriedenheit.
Die Arbeitslosigkeit hat damit laut IW einen stärkeren Einfluss auf das Wohlbefinden als die wirtschaftliche Dynamik: Kann ein Beschäftigter mit einer Arbeit Ziele verfolgen, die zu seiner Persönlichkeit passen, fördert dies dauerhaft seine Lebenszufriedenheit. Die Freude über ein höheres Einkommen verblasst dagegen in der Regel nach einer Weile.
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