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Spielwaren: Marktvolumen steigt 2014 um 6,8 Prozent

Der Markt für Spielwaren konnte im vergangenen Jahr um 6,8 Prozent wachsen. Das zeigt der 'Branchenfokus Spielwaren' des IFH Köln. Angekurbelt wurde die Nachfrage demnach unter anderem durch die zunehmende Integration von Technik in klassische Spielwaren – zum Beispiel Brettspiele – sowie durch Trends zu mehr Kreativität und Nachhaltigkeit.

Die Distribution des Marktes ist laut IFH Köln nach wie vor vom spezialisierten Fachhandel geprägt. Zuletzt musste der kleinbetriebliche Handel allerdings leichte Einbußen von Marktanteilen hinnehmen. Dennoch konnten kleine Fachhändler im vergangenen Jahr 26,4 Prozent des Gesamtumsatzes mit Spielwaren für sich verbuchen. Fachhändler und Fachmärkte realisierten 2014 gemeinsam knapp 48 Prozent des Spielwarenumsatzes.

Internet-Pure-Player mit hohen Wachstumsraten

Doch andere Anbieter holen auf, so das IFH Köln. So konnten vor allem Internet-Pure-Player hohe Wachstumsraten verzeichnen. Im vergangenen Jahr erreichten die reinen Online-Händler einen Marktanteil von 13,3 Prozent – das entspricht einer Steigerung um fast zehn Prozentpunkte innerhalb der vergangenen sechs Jahre.

Der Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) – dazu zählen Supermärkte, SB-Warenhäuser und Discounter – konnte seit 2008 ebenfalls Marktanteile gewinnen. Dies liegt laut IFH Köln insbesondere am starken Wachstum der Discounter. Die zunehmende Verschiebung in Richtung Non-Food-Sortiment und Aktionsware im LEH schaffe Platz für verschiedenste Sortimentsbereiche. So werde die Frequenz junger Eltern von klassischen Supermärkten und Discountern immer häufiger genutzt, um Spielwaren anzubieten.


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vg 18.06.2015