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Studie: Nachfrage nach IT-Sicherheit wächst um 6,5 Prozent

Der Umsatz mit Software und Services zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Deutschland wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro wachsen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis von Prognosen des Marktforschungsunternehmens IDC. Für die Analyse wurden 1.047 Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen ab zehn Mitarbeitern befragt.

Der Markt für IT-Sicherheit legt damit stärker zu als der Gesamtmarkt für Software und IT-Services, der im Jahr 2015 in Deutschland voraussichtlich um vier Prozent wächst. Gut drei Viertel (78 %) des Umsatzes im Bereich IT-Sicherheit entfallen laut Bitkom auf Dienstleistungen wie Beratung, Implementierung und Wartung, knapp ein Viertel auf spezielle Anwendungen wie Endgerätesicherheit, Zugriffsverwaltung oder Netzwerksicherheit.

"Die immer neuen Fälle von Hackerangriffen und Behördenzugriffen zeigen Wirkung: Das Bewusstsein für IT-Sicherheit bei Unternehmen und Privatanwendern ist gestiegen", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Folge seien wachsende Ausgaben für die Sicherung von Geräten und Netzen, um Angriffe abzuwehren und sensible Daten zu schützen.

Unternehmen schützen sich zu wenig vor Cyberangriffen

Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Bitkom-Umfrage verfügen Unternehmen bei der Absicherung ihrer IT-Systeme vor Cyberangriffen lediglich über einen guten Basisschutz. So nutzen alle befragten Unternehmen Virenscanner, Firewalls sowie einen Passwortschutz für IT-Geräte. Auf der anderen Seite verschlüsseln nur 45 Prozent ihre Daten und 40 Prozent ihren E-Mail-Verkehr.

Intelligente Sicherheitssysteme zur Absicherung gegen Datenabfluss von innen (Data Leakage Prevention) nutzen 29 Prozent und nicht einmal ein Viertel (23 %) verfügt über spezielle Angriffserkennungssysteme für Attacken von außen (Intrusion Detection). 


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rh 30.07.2015