ANZEIGE

ANZEIGE

Studie: YouTube ist Leitmedium der Jugendlichen

YouTube, Instagram und WhatsApp sind ständige Begleiter von Jugendlichen. Social Media Communities und Apps bestimmen ihre Mediennutzung immer stärker. Das zeigt eine Umfrage unter den Besuchern der diesjährigen Jugendmesse You, an der Umfrage rund 1.000 Jugendliche teilnahmen.

YouTube lässt den Fernseher hinter sich

YouTube ist demnach heute das führende Unterhaltungsmedium für Jugendliche - noch vor dem Fernseher: 61,5 Prozent von ihnen sehen Filme und Serien im Internet und 60,9 Prozent im TV. Streaming-Dienste wie Netflix werden stärker genutzt (23,6 %) als die Mediatheken der Fernsehsender (14 %).



Wenn es um Nachrichten geht, steht für Jugendliche die Information über das Fernsehen an erster Stelle (59,1 %). Aber auch hier werden soziale Netzwerke stark genutzt (48,4 %) und haben bereits klassische Medien wie das Radio (38,5 %) und die Zeitung (18,3 %) abgehängt. Jugendliche geben Nachrichten-Apps (19,9 %) den Vorzug gegenüber Printprodukten oder Nachrichtenwebsites (9,7 %).

Instagram liegt vor Facebook und Twitter

Die Umfrage zeigt auch, dass Instagram die am häufigsten regelmäßig genutzte Social Community unter Jugendlichen (58,7 %) ist. Sie konnte seit dem vergangenen Jahr einen Zuwachs von 50 Prozent verzeichnen. Damit hat sie Facebook (43,6 %) auf Platz zwei verwiesen. Twitter ist in der Gunst der Jugendlichen ebenfalls gestiegen (16,9 %) und belegt nun Platz drei im Ranking.



Verweigerer von Social Communities sind eine deutliche Minderheit: Knapp 90 Prozent der Jugendlichen sind hier regelmäßig unterwegs.

Videostreaming ist die beliebteste Aktivität im Web

82,3 Prozent nutzen das Internet zum Videoschauen, so die Umfrage. Danach folgen Chatten (57,9 %), Instagram (51,3 %) und Musik herunterladen oder hören (46,6 %). Über ein Fünftel der Befragten gibt an, das Internet für digitale Spiele (21,8 %), für Musikstreaming bei Spotify (21 Prozent) oder für das Sehen von Spielfilmen zu nutzen. Blogs spielen für Jugendliche keine große Rolle – nur 9,1 Prozent nutzen sie.

Weitere Ergebnisse: Das Schreiben von E-Mails wird immer unwichtiger. Haben 2014 noch knapp 30 Prozent das Internet hierfür genutzt, so sind es nun nur noch 23,4 Prozent. Freunde werden über WhatsApp kontaktiert (75,4 %). Die Messenger-App baut ihre Spitzenposition aus. Foto-Messaging mit Snapchat ist im Kommen (5,8 %) und bereits häufiger als Anrufe per Handy oder Telefon (4,7 %). Facebook ist als Kontaktmedium auf Platz vier gerutscht. Die persönliche Kommunikation nimmt kontinuierlich ab (3,7 %), ebenso wie die Nutzung von Skype (2,5 %) oder SMS (1,9 %).



zurück

rh 30.07.2015