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Nur 14 % halten Einkommen für gerecht verteilt

Die Erwerbstätigen in Deutschland legen großen Wert auf ihre Arbeit und sind bereit, viel für den Beruf zu tun. Die Liebe zum Job macht die Menschen aber nicht blind für die Schattenseiten der Arbeitswelt. Gerade einmal 14 Prozent der deutschen Erwerbstätigen halten die Einkommen in der Bundesrepublik für gerecht verteilt. 77 Prozent sind der Meinung, dass bestimmte Berufsgruppen zu gut bezahlt werden. 80 Prozent finden, dass manche Berufsgruppen angesichts ihrer Leistung zu wenig verdienen. Und 71 Prozent haben den Eindruck, dass immer mehr Menschen einen Zweit- oder gar Drittjob brauchen, um von ihrer Arbeit leben zu können.

Auch innerhalb einzelner Branchen klaffen in den Augen der Deutschen zu krasse Verdienstlücken: Zwischen einfachen Angestellten und Berufstätigen in leitenden Positionen seien die Einkommensunterschiede viel zu groß, sagen 69 Prozent. Und 77 Prozent glauben, dass sich die Situation noch verschärfen und die Schere zwischen Gut- und Geringverdienern immer größer wird. Überhaupt hängen Arbeit und sozialer Status nach Ansicht vieler Befragten eng zusammen. Für 61 Prozent zieht der Verlust des Jobs den gesellschaftlichen Abstieg nach sich.

Dies zeigt die Studie 'Bedeutung der Arbeit', für die der GfK Verein und die Bertelsmann Stiftung rund 1.000 Erwerbstätige zwischen 18 und 60 Jahren befragt haben. Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK. 


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vg 25.08.2015