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Bayern eröffnet die erste digitale Test-Autobahn

In Bayern geht die erste digitale Test-Autobahn an den Start. Die 'Digitale Testfeld Autobahn' wird auf der hochfrequentierten, überregionalen Bundesautobahn A9 errichtet. Dort sollen zukunftsweisende Technologien des automatisierten und vernetzten Fahrens unter realen Bedingungen erprobt werden. Dafür wird die Infrastruktur der Strecke volldigitalisiert, mit Sensorik ausgestattet und mit innovativen Projekten entlang der A9 verknüpft. Erste Maßnahmen zur Digitalisierung starten in diesem Jahr.

Schwerpunkte bilden die Car-to-Car- und Car-to-Infrastructure-Kommunikation in Echtzeit. Dies ist mithilfe der aktuellsten Übertragungstechnologien möglich. Auch der künftige Mobilfunkstandard 5G, der als LTE-Nachfolgestandard eine weitaus höhere Bandbreite hat und schnellere Datenübertragungen ermöglichen wird, soll auf der Strecke zum Einsatz kommen. Langfristig ist das Ziel die komplett vernetzte Straße.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute in Berlin die 'Innovationscharta für das Digitale Testfeld Autobahn' unterzeichnet. Zu den Mitunterzeichnern gehören Vertreter des Freistaats Bayern, der Automobilindustrie und der IT-Wirtschaft. In der Innovationscharta erklären sich die Beteiligten bereit, das 'Digitale Testfeld Autobahn' auf der A9 in Bayern gemeinsam einzurichten und zu betreiben. Auf der Strecke sollen Innovationen der Mobilität 4.0 erprobt, bewertet und weiterentwickelt werden können.

"Das automatisierte und vernetzte Fahren ist die größte Mobilitätsrevolution seit der Erfindung des Automobils. Die Fahrzeuge kommunizieren untereinander und mit der Infrastruktur. Sie erkennen Unfall- und Staugefahren und reagieren in Echtzeit. Mit dem 'Digitalen Testfeld Autobahn' bringen wir die automobile Zukunft auf die Straße. Die Strecke steht allen innovativen Unternehmen offen: Automobilherstellern, Zulieferern, Digitalunternehmen und Forschungseinrichtungen. Sie alle können ihre Entwicklungen auf der modernsten Schnellstraße der Welt im Realbetrieb testen", sagt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.


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rh 04.09.2015