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Generation Z: Spaß am Job und Arbeitsklima wichtig

Was erwarten Jugendliche von ihrem ersten Arbeitgeber? Wie und wo informieren sie sich über einen Ausbildungsplatz und was sind dabei die wichtigsten Entscheidungskriterien? Diesen Fragen geht die Ausbildungsstudie der Zeitschrift Bravo in Kooperation mit der Berufsorientierungsplattform Blicksta nach, ein Produkt der zum Bertelsmann-Konzern gehörenden Medienfabrik Gütersloh. Die Online-Untersuchung untersucht die Wünsche junger Menschen hinsichtlich ihrer beruflichen Perspektiven sowie der Wahl einer geeigneten Ausbildung bzw. eines Studiengangs. Insgesamt wurden 1.500 Jungen und Mädchen im Alter zwischen zehn und 19 Jahren über das Marktforschungstool 'Youth Insight Panel' (YIP) befragt.

Jugendliche informieren sich früh – aber kaum über soziale Netzwerke

Viele Jugendliche (68 Prozent) beschäftigen sich demnach bereits sehr früh und aus eigenem Antrieb mit dem Thema Ausbildung bzw. Studium. Die junge Generation möchte vor allem wissen, welche Möglichkeiten ihnen der Arbeitsmarkt bietet und entsprechend vorbereitet sein.

Soziale Netzwerke spielen mit zehn Prozent bei der Informationssuche allerdings noch keine relevante Rolle. Vielmehr sehen die Teenager Praktika und den direkten Kontakt zum Unternehmen als besonders hilfreich an. Auch der Einfluss der Eltern ist nach wie vor groß: Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) ist deren Meinung zu Ausbildung oder Studium wichtig.

Fehlende Aufstiegschancen sind K.O.-Kriterium für eine Ausbildung

Jeder fünfte Schüler (22 Prozent) hat noch keine konkreten Pläne für seine berufliche Zukunft. Lediglich 40 Prozent wissen bereits, ob sie nach der Schule eine Ausbildung oder ein Studium machen möchten. Dabei orientieren sich die Jugendlichen primär an ihren eigenen Fähigkeiten und Interessen. Hinzu kommt, dass sich nur ein Viertel (24 Prozent) der Jugendlichen keine oder wenig Sorgen um seine berufliche Zukunft macht. Die Ausbildungsstudie zeigt zudem, dass fehlende Karriereperspektiven fast die Hälfte aller Mädchen (41 Prozent) und Jungen (45 Prozent) davon abhalten, sich für eine Ausbildung zu entscheiden.

Job, Gehalt, Sicherheit: Auch konservative Kriterien sind entscheidend

Neben Spaß am Job (93 Prozent) stehen bei der Entscheidung für einen Ausbildungsplatz ein gutes Arbeitsklima (62 Prozent), das Gehalt (46 Prozent) und ein sicherer Arbeitsplatz (42 Prozent) an erster Stelle. Flexible Arbeitszeiten spielen nur noch für jeden zehnten Jugendlichen eine maßgebliche Rolle.

Zugleich steht für die Generation Z die Work-Life-Balance im Vordergrund: Über 80 Prozent wollen auf kurze Sicht Karriere machen (83 Prozent), weiterhin auch mit ihren Freunden zusammen sein wollen 86 Prozent.


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vg 06.10.2015