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Nachfrage nach Influencer Marketing Managern steigt

Der Aufbau strategischer Beziehungen zu Meinungsmachern, um von deren Reichweite in traditionellen und neuen Medien zu profitieren, erfreut sich wachsender Beliebtheit im Marketingmix. Auch deshalb suchen Unternehmen zunehmend nach Managern, die sich um das Thema Influencer Marketing kümmern. Wie die Metajobsuchmaschine Joblift herausfand, richten sich zwar nur 113 der insgesamt rund 15 Millionen deutschen Stellenanzeigen der vergangenen beiden Jahre an Influencer Marketing beziehungsweise Relations Manager. Die Ausschreibungen sind jedoch um über 270 Prozent innerhalb eines Jahres gewachsen.

Vor allem Kommunikationsagenturen schreiben Stellen aus

Unter den Unternehmen, die die insgesamt 113 Stellen im Bereich Influencer Marketing ausgeschrieben haben, befinden sich laut Joblift vor allem Kommunikationsagenturen (15 Anzeigen), Unternehmen der Modebranche sowie der Ernährungs- und Gesundheitsindustrie (jeweils 11 Ausschreibungen).

79 Prozent der untersuchten Stellen wurden in den vergangenen zwölf Monaten ausgeschrieben, nur 21 Prozent in den zwölf Monaten zuvor. Verglichen mit der zweit- und drittgrößten Volkswirtschaft Europas weist Deutschland zudem einen deutlichen Vorsprung auf, was die Bedeutung von Influencer Marketing auf dem Stellenmarkt anbelangt: In Großbritannien waren im selben Zeitraum 51 Prozent weniger Jobs ausgeschrieben, in Frankreich waren es sogar 59 Prozent weniger.

Akquise neuer Influencer als wichtigste Aufgabe

Eine inhaltliche Untersuchung der in den Stellenanzeigen dargestellten Aufgabenspektren zeigt, dass die Hauptaufgabe dieses Zweigs in der Identifikation und Ansprache von Meinungsmachern besteht (64-mal genannt), gefolgt von einer systematischen Zielüberprüfung und Berichterstattung der Influencer Marketing Maßnahmen (49-mal erwähnt). Eine beständige Betreuung der Influencer finden in 48 Stellenanzeigen Erwähnung. Auch das Erschaffen kreativer Inhalte fällt in das klassische Aufgabenfeld von Influencer Marketing Managern (32 Nennungen). Darüber hinaus zählt die Recherche aktueller Trends im Online-Umfeld zu den häufigsten Anforderungen an das Influencer Marketing (31 Erwähnungen).

Nur 21 Anzeigen listen in ihrem Aufgabenprofil das Binden der Influencer an das Unternehmen.

Unternehmen schreiben Instagram das größte Marketingpotenzial zu

Was die sozialen Netzwerke betrifft, auf die die ausschreibenden Unternehmen die größte Aufmerksamkeit lenken, so führt Instagram das Ranking mit 44 Nennungen an. Facebook landet auf Platz zwei mit insgesamt 38 Erwähnungen. Darauf folgen Twitter (37-mal aufgeführt), YouTube (25-mal gelistet) und Snapchat (19-mal genannt). Pinterest kommt eine vergleichsweise untergeordnete Bedeutung zu: Nur neun Stellenanzeigen erwähnen das Netzwerk als marketingrelevant.

Daneben findet der Aufbau von Beziehungen zu Bloggern 32-mal Erwähnung in den Stellenanzeigen. Der Kontakt zu Videobloggern, sogenannten Vloggern, wird achtmal hervorgehoben und spielt damit eine größere Rolle als der zu klassischen Journalisten, die insgesamt sechsmal genannt werden.


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vg 30.03.2017