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Interview: Evelyne Gebhardt, MdEP, über Innovation in Europa

Evelyne Gebhardt, seit 2017 Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO), spricht über eine gemeinsame europäische Identität, die Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandorts Europa und darüber, wieviel Harmonisierung in der EU notwendig ist.

markenartikel: Sie sind Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Themen, die angegangen werden müssen, damit der Innovationsstandort Europa wettbewerbsfähig bleibt?
Evelyne Gebhardt: Europa erlebt eine digitale Revolution, die sich auf unser politisches, soziales, wirtschaftliches und kulturelles Leben sowie unseren Alltag auswirkt. Die Gestaltung dieses Wandels ist entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Europas. Zur Anpassung der sich wandelnden industriellen und innovativen Basis gehören industriepolitische Maßnahmen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten, die sowohl neue digitale Innovationen als auch das traditionelle produzierende Gewerbe unterstützen.

markenartikel: Was meinen Sie konkret?
Gebhardt: Dies sind einerseits Verbesserungen der Rahmenbedingungen durch die Förderung von Start-ups und andererseits die Unterstützung einer engeren Zusammenarbeit von bestehenden Unternehmen und neuen Start-ups, um integrierte und wettbewerbsfähige Modelle der digitalen Herstellung voranzutreiben. Zur Unterstützung gehört ebenso die Entwicklung von Innovationszentren, an denen sich Kompetenzen und Unternehmen konzentrieren. Dringend notwendige Investitionen in die digitale Infrastruktur, etwa Breitbandanschlüsse, dienen sowohl der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas als auch der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Annäherung der europäischen Regionen untereinander.

Warum auch die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte und eine verbessserte Vermittlung digitaler Kompetenzen wichtig sind und wie viel Harmonisierung notwendig ist, um eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung der EU zu ermöglichen, ohne dabei die Freiräume von Unternehmen und wirtschaftliche Handlungsspielräume zu sehr einzuschränken, lesen markenartikel-Abonnenten im ausführlichen Interview in Ausgabe 10/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier.


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vg 19.10.2018