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Großer Bedarf an digitaler Weiterbildung von Fachkräften

Die Weiterbildung von Fachkräfte zu Digitalthemen nimmt für die deutsche Wirtschaft eine zentrale Rolle an. Mehr als vier von zehn Unternehmen (45 %) halten es für notwendig, Mitarbeiter in der Datenanalyse zu schulen. Jedes dritte Unternehmen hält zusätzliche Kenntnisse rund um Social Media und Programmieren (je 35 %) für notwendig. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Jedes vierte Unternehmen (26 %) sieht demnach großen Bedarf bei der Fortbildung zu Datenschutz und Datensicherheit, 16 Prozent bei allgemeinen PC-Anwenderkenntnissen. Nur drei Prozent sehen im eigenen Unternehmen keinen Weiterbildungsbedarf zu diesen Digitalthemen, die sich teilweise auf spezialisierte Fachkräfte (wie im Bereich der Datenanalyse) und teilweise auf weite Teile der Beschäftigte (wie bei Social Media oder Anwenderkenntnissen) beziehten.
 
Mittelstand sieht Nachholbedarf bei der Datenanalyse

46 Prozent der Mittelständler halten weitere Fortbildungen in diesem Bereich für wichtig, in den großen Unternehmen sind es mit 33 Prozent deutlich weniger. Dagegen halten 43 Prozent der Großunternehmen ab 500 Beschäftigten die Vermittlung von Programmierkenntnissen für besonders wichtig, hier liegt im Mittelstand der Anteil nur bei 34 Prozent.
 
Im Branchenvergleich wollen vor allem Industrieunternehmen ihre Fachleute für Datenanalysen weiter qualifizieren: 57 Prozent sehen in diesem Bereich Weiterbildungsbedarf. Im Handel sind es mit 41 Prozent deutlich weniger, bei Dienstleistern sind es 38 Prozent. Der Handel setzt die Prioritäten bei Social-Media-Kenntnissen (54 %), während Dienstleister (33 %) und Industrie (30 %) eher zurückhaltend sind. Bei Dienstleistern haben Programmierkenntnisse (45 %) den höchsten Stellenwert, während die Industrie (28 %) und der Handel (16 %) dort eher geringeren Bedarf sehen.


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rh 13.11.2015