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Sharing Economy: Relevanz für die Wirtschaft steigt

Fast jeder zweite Marketingverantwortliche in Deutschland spricht Sharing-Modellen eine wachsende Bedeutung für die Wirtschaft zu. So glauben 46 Prozent daran, dass diese Konsumform künftig an Relevanz für die Wirtschaft gewinnen wird. 36 Prozent halten sie ebenfalls für einen Trend, dem allerdings nur bestimmte Konsumentengruppen folgen – ein Nischenphänomen also. Und nur etwa jeder Zehnte (12 Prozent) beurteilt Sharing Economy als Modeerscheinung, die bald wieder verschwinden wird.

Dies zeigen Ergebnisse aus der Studie 'Die Sorgen des Marketing', für die der GfK Verein in diesem Herbst rund 600 Marketingverantwortliche deutscher Unternehmen befragt hat.

Gastgewerbe sieht größtes Zukunftspotenzial für die Wirtschaft

Je nach Branche fällt das Urteil dabei unterschiedlich aus: So glauben Vertreter des Gastgewerbes, des Energie-, Wasser- und Verkehrssektors sowie aus dem Banken-, Versicherungs- und Immobilienwesen überdurchschnittlich häufig daran, dass Sharing Economy eine Entwicklung ist, die die Wirtschaft in den nächsten Jahren vermehrt beschäftigen wird. Der Anteil an Marketingentscheidern, die dieser Ansicht sind, liegt zwischen 56 (Gastgewerbe) und 54 Prozent (Banken, Versicherungen, Immobilien). Und auch im Gesundheitswesen sowie bei den sonstigen Dienstleistungen ist noch mehr als jeder Zweite (51 Prozent) überzeugt davon, dass die Idee des Teilens und Tauschens wirtschaftlich gesehen relevanter wird. Unter den Anbietern professioneller Dienstleistungen, wie zum Beispiel Unternehmensberatungen, Telekommunikationsunternehmen oder Architekten, denken 49 Prozent so.

Marketingentscheider im Handel sind dagegen mit 43 Prozent etwas skeptischer als der Durchschnitt, gefolgt von ihren Kollegen aus produzierenden und verarbeitenden Betrieben (42 Prozent). Am wenigsten überzeugt zeigt man sich im Baugewerbe: Nur 36 Prozent der Befragten dieser Branche meinen, dass Sharing Economy in den nächsten Jahren wichtiger für die Wirtschaft der Bundesrepublik wird.

Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK.


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vg 10.12.2015