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Mobile Commerce boomt, Warenkörbe schrumpfen

Smartphones sind im E-Commerce weiter auf dem Vormarsch und prägen dabei immer nachhaltiger das Werbeumfeld, in dem sich Marketer bewegen. Der Anteil an den Verkäufen über Handys stieg im Vorjahresvergleich branchenübergreifend von 13 auf 20 Prozentpunkte (+65 %). Dabei kommen mittlerweile zwei von fünf Shopbesuchern per Handy auf die Seiten (39 %). Bei Fashion hat der Mobile Traffic via Smartphone und Tablet im vierten Quartal 2016 sogar erstmals die Schallmauer von 50 Prozent durchbrochen. Gleichzeitig sinken – verglichen mit dem Vorjahresquartal – die Warenkorbwerte auf allen Geräten (Desktop, Tablet und Smartphone), wie der aktuelle 'E-Commerce Branchenindex Q4/2016' von intelliAd mit Sitz in münchen zeigt.

CPCs bleiben im Schnitt stabil, Warenkorbwerte schrumpfen

Während der E-Commerce in Deutschland in Summe immer neue Umsatzrekorde erreicht, wird es für Werbetreibende immer anspruchsvoller die richtige Strategie für die Suchmaschinenwerbung zu finden. "Während Generalisten im Modebereich mit sinkenden Conversion Rates und steigenden Werbeausgaben pro Kauf kämpfen, verbessern sich beispielsweise dieselben Leistungswerte bei Online-Shops für Damen- und Herrenbekleidung", analysiert Frank Rauchfuß, CEO bei intelliAd. "Allerdings müssen die Anbieter von Herrenmode mehr als fünfmal so viel für einen SEA-Klick ausgeben wie die Anbieter von Damenmode – 82 Cent statt 15 Cent." Bei Bekleidung, dem umsatzstärksten eCommerce-Segment, stammen im vierten Quartal 2016 erstmals die Hälfte des Webshop-Traffics von Smartphones und Tablets. Gleichzeitig ist Mobile aber "nur" für 30 Prozent der Verkäufe verantwortlich.

Branchenübergreifend sind die Kosten pro Klick (CPCs) für Werbetreibende im Vergleich zum Vorjahresquartal weitgehend stabil. Durchgehend rückläufig – über alle Online-Shopping-Geräte hinweg – fallen jedoch die Warenkorbwerte aus: Verglichen mit dem vierten Quartal 2015 schrumpft der durchschnittliche Warenkorb um etwa zehn Prozent. Dabei werden über das Tablet Waren im Wert von 113 Euro bestellt, über den PC für 102 Euro. Smartphone-Nutzer kaufen im Schnitt nur für 72 Euro ein.

Sowohl die Kosten pro Klick als auch die Conversion Rates zeigen sich weitgehend unverändert und stabil. Innerhalb der untersuchten Branchen entwickeln sich aber die SEA-Ausgaben pro Kauf uneinheitlich: In fünf der insgesamt elf untersuchten Segmente steigen die Kosten, in vier fallen sie. "Um auf den stetigen Wandel und die Branchenunterschiede im E-Commerce richtig zu reagieren sollten Marketer vor allem zwei Dinge tun: Durch Customer Journey Tracking Kundenverhalten und Marktverschiebungen analysieren sowie Benchmark Daten wie aus dem E-Commerce Branchenindex nutzen, um ihre Performance besser einzuordnen", fasst Rauchfuß zusammen.

Die wichtigsten Kennzahlen für die untersuchten Branchen im Überblick finden Sie im vollständigen 'E-Commerce Branchenindex für Q4/2016' unter www.intelliad.de/Branchenindex.


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rh 27.02.2017