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3/4 der Unternehmen haben Employer Branding-Verantwortliche

Deutsche Arbeitgeber setzen bereits heute auf ein breites Set an Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung wie das weltweite 'HR Barometer' der Personalberatung Michael Page zeigt. Flexible Arbeitszeiten zur selbstbestimmten Vereinbarung von Job und Privatleben sind dabei ein ganz entscheidender Zufriedenheitsfaktor und werden bereits von 84 Prozent der deutschen Unternehmen angeboten. Zum Vergleich: Im weltweiten Durchschnitt sind es nur 66 Prozent. Auch bei der verlässlichen Umsetzung der Modelle setzen deutsche Arbeitgeber Maßstäbe: Jedes zweite Unternehmen hat diese schriftlich fixiert und damit fest implementiert – 20 Prozent mehr als im weltweiten Durchschnitt.

Arbeitgebermarke als Bindungsinstrument

Auch Employer Branding ist für die meisten Unternehmen kein reiner Modebegriff, sondern fest in der Firmenstruktur verankert. In 76 Prozent der Unternehmen in Deutschland gibt es mindestens einen Verantwortlichen, der sich um das Thema Employer Branding kümmert.

Damit eine Arbeitgebermarke tragfähig ist, muss sie mit konkreten und verlässlichen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung hinterlegt sein. Wie das 'HR Barometer' zeigt, legen deutsche Unternehmen dabei die oberste Priorität auf Gehalts- und Zusatzleistungen (68 %). Gefolgt von Programmen zur Karriereentwicklung (61 %). Bei Angeboten zur Steigerung der Work-Life-Balance hat Deutschland im weltweiten Vergleich die Nase vorne. Sie liegen mit 36 Prozent (weltweit 28 %) auf Platz drei der Prioritäten.  

Nachholbedarf bei der Bindung von Frauen

Deutschland kann laut Studie auch bei den Bindungsmaßnahmen für weibliche Mitarbeiter mithalten. Allerdings gibt es beim Ausbau noch viel Luft nach oben – sowohl in Deutschland als auch global. Weltweit geben 23 Prozent der befragten Personalentscheider an, Coaching für weibliche Mitarbeiter anzubieten, während es in Deutschland 17 Prozent sind. Auch bei der Förderung von Frauen in Fachkarrieren liegt der weltweite Durchschnitt von 24 Prozent über dem deutschen Mittel von 13 Prozent.  

Die Daten des 'Michael Page HR Barometers' beruhen auf den Angaben von Personalentscheidern in den Unternehmen. Insgesamt wurden Angaben ausgefüllten Fragebögen von 2.572 Entscheidern aus 65 Ländern in die Auswertung einbezogen. 118 der Befragten sind deutsche Personalentscheider.


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vg 08.12.2015