Sinnlose Arbeit ist ein Motivationskiller
Zählt am Ende nur der Lohn oder ist es Arbeitnehmern wichtig, eine sinnvolle Tätigkeit auszuführen? Wissenschaftler der Universität Trier haben herausgefunden, dass die Motivation stark leidet, wenn Arbeitskräfte erfahren, dass eine vorherige Tätigkeit sich im Nachhinein als wenig sinnhaft oder sogar als nutzlos herausstellt. Außerdem beeinträchtigt dieses Wissen das emotionale Befinden der Personen.
Sinnhafte Arbeit steigert Motivation
Für die Studie befragte das Forscherteam des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union (IAAEU) mehr als 100 an einem Inventarisierungsprojekt beteiligte Hilfskräfte. Einer durch Zufall bestimmten Gruppe wurde im Lauf der Befragung mitgeteilt, dass kaum Interesse an der Verwendung des mit ihrer Hilfe erstellten Unternehmensarchivs besteht. Ihre Arbeit sei somit weitestgehend überflüssig. Einer anderen Gruppe wurde diese Information vorenthalten. Die über die Sinnlosigkeit informierten Arbeitskräfte zeigten sich bei einer anschließenden Arbeitsaufgabe weniger motiviert als die Vergleichsgruppe. Zudem ließen sie signifikant mehr Enttäuschung und andere negative Gefühle erkennen.
Die Wissenschaftler untermauerten ihre Erkenntnisse durch ein Anschlussereignis. Als sich eine alternative Verwendung für die inventarisierten Geschäftsberichte – in diesem Fall im Rahmen einer weiteren Forschungsarbeit – ergab, wurden die zuvor gezeigten negativen Auswirkungen und Emotionen kompensiert.
Die Studie von Adrian Chadi, Sabrina Jeworrek und Vanessa Mertins erscheint demnächst in Management Science. Der Beitrag trägt den Titel 'When the Meaning of Work Has Disappeared - Experimental Evidence on Employees’ Performance and Emotions'.
Sinnhafte Arbeit steigert Motivation
Für die Studie befragte das Forscherteam des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union (IAAEU) mehr als 100 an einem Inventarisierungsprojekt beteiligte Hilfskräfte. Einer durch Zufall bestimmten Gruppe wurde im Lauf der Befragung mitgeteilt, dass kaum Interesse an der Verwendung des mit ihrer Hilfe erstellten Unternehmensarchivs besteht. Ihre Arbeit sei somit weitestgehend überflüssig. Einer anderen Gruppe wurde diese Information vorenthalten. Die über die Sinnlosigkeit informierten Arbeitskräfte zeigten sich bei einer anschließenden Arbeitsaufgabe weniger motiviert als die Vergleichsgruppe. Zudem ließen sie signifikant mehr Enttäuschung und andere negative Gefühle erkennen.
Die Wissenschaftler untermauerten ihre Erkenntnisse durch ein Anschlussereignis. Als sich eine alternative Verwendung für die inventarisierten Geschäftsberichte – in diesem Fall im Rahmen einer weiteren Forschungsarbeit – ergab, wurden die zuvor gezeigten negativen Auswirkungen und Emotionen kompensiert.
Die Studie von Adrian Chadi, Sabrina Jeworrek und Vanessa Mertins erscheint demnächst in Management Science. Der Beitrag trägt den Titel 'When the Meaning of Work Has Disappeared - Experimental Evidence on Employees’ Performance and Emotions'.
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