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Online- und Cloud-Services: Entscheider fühlen sich unsicher

Mit der Digitalisierung der Arbeitswelt gewinnen Cloud- und Online-Services auch zunehmend an Bedeutung im Berufsalltag. Gerade für Unternehmen, die online sensible Unternehmens- oder Kundendaten verwalten, spielt die Sicherheit der Informationen eine enorm große Rolle. Hier gibt es jedoch noch Hemmschwellen, wie die Umfrage des Schweizer Cloud-Services Tresorit unter 515 deutschen Berufstätigen zeigt: 92 Prozent der Befragten machen sich demnach Gedanken um die Sicherheit ihrer privaten und geschäftlichen Online-Daten.

Besonderes Misstrauen gegenüber Services aus den USA

Besondere Bedenken haben die Deutschen dabei gegenüber Online- und Cloud-Diensten aus den USA. Obwohl 96 Prozent der Befragten die Services der größten amerikanischen Player (Apple, Microsoft, Google, Facebook) für produktivere Zusammenarbeit oder Kommunikation nutzen, würden 59 Prozent einen europäischen Anbieter bevorzugen. Ein Drittel (33 Prozent) der Entscheider sehen ihre Daten dabei vor allem durch die fehlenden Datenschutzbestimmungen in den USA gefährdet. Trotz dieser Bedenken nutzt keiner der Befragten ausschließlich europäische Services und nur 16 Prozent recherchieren vor der Nutzung nach dem Standort des ausgewählten Dienstes.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der Nutzung von Cloud-Speicher-Diensten: 29 Prozent deutscher Berufstätiger geben an, Dropbox zu nutzen, dabei vertrauen mehr als 71 Prozent der Befragten, die Dropbox kennen, dem Unternehmen nur unzureichend. Im Bereich der E-Mail- und Messaging-Dienste wird diese Diskrepanz noch deutlicher. 65 Prozent deutscher Professionals nutzen WhatsApp oder den Facebook Messenger, obwohl 88 Prozent der Befragten Facebook nur eingeschränkt trauen. Generell ist Facebook das amerikanische Unternehmen mit dem schlechtesten Ruf: 39 Prozent der Befragten vertrauen der Marke überhaupt nicht.

Hacker, Überwachung, mangelnde Transparenz

In Bezug auf die Sicherheit ihrer privaten und geschäftlichen Daten fürchten sich die Befragten vor allem vor Hackern (59 Prozent), staatlicher Überwachung (47 Prozent) sowie mangelnder Transparenz in Bezug auf die Nutzung ihrer Online-Daten (46 Prozent).


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vg 06.01.2016