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Recruiting: Zeitdruck und administrativer Aufwand steigen

Der Faktor Zeit ist für Personalabteilungen eine der größten Herausforderungen  für 2016. Das zeigt eine Befragung von Talents Connect unter 100 Recruitern. Die größte Aufmerksamkeit richten Personaler demnach auf die rechtzeitige Besetzung aller Vakanzen. 48 Prozent der Befragten identifizierten diese als die bedeutendste Herausforderung 2016. Doch auch die Prozessoptimierung ist immerhin noch für 22 Prozent der HR-Verantwortlichen der Bereich, der ihre größte Aufmerksamkeit benötigt. Für knapp jeden Fünften (19 %) ist die Erhöhung der Mitarbeiterbindung die Kernaufgabe des Jahres. Einsparungen stehen lediglich bei sieben Prozent der befragten Unternehmensvertreter im Fokus.

Mehrheit bescheinigt Soft Skills große Bedeutung bei Personalauswahl

Fast die Hälfte der Befragten (49 %) gaben die Sichtung und Vorauswahl der eingegangenen Bewerbungen als größten Zeitfresser 2015 an. 29 Prozent der Befragten verwendete für Bewerbungsgespräche und das Auswahlverfahren die meiste Zeit. Das Erstellen und Schalten von Stellenangeboten war nur für 14 Prozent die zeitaufwendigste Aufgabe.

Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer (88 %) geht davon aus, dass Persönlichkeitsmerkmale genauso entscheidend sein werden wie fachliche Qualifikationen (44 %) oder sich deren Bedeutung im Recruiting sogar steigern wird (44 %). Lediglich bei zwölf Prozent werden fachliche Qualifikationen das primäre Entscheidungskriterium sein.

Verhältnis zwischen Berufserfahrenen & Berufseinsteiger ausgeglichen

Das Verhältnis zwischen Berufserfahrenen und Berufseinsteigern, die von den Unternehmen gesucht werden, ist relativ ausgeglichen. So sind einerseits bei 63 Prozent der einstellenden Unternehmen Kandidaten gefragt, die 2016 einen Beruf beginnen, sei es in Form eines Dualen-Studiums (8 %), eines Praktikums (9 %), einer Ausbildung (17 %) oder über den direkten Berufseinstieg (29 %). Andererseits suchen 74 Prozent der befragten Unternehmen vornehmlich Kandidaten mit entsprechender Berufserfahrung bzw. Young Professionals mit geringer Berufserfahrung (37 %). Zwei Prozent der befragten HR-Verantwortlichen gaben an, 2016 keine Mitarbeiter zu suchen.




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vg 25.01.2016