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Nachholbedarf bei F&E im Bereich digitale Technologien

Die deutsche Industrie ist in vielen zentralen Punkten gut für die Zukunft vorbereitet. Sie ist international wettbewerbsfähig und stützt sich auf eine hohe Innovationskraft. Insbesondere in verschiedenen Maschinentechnologien sowie in Gesundheitstechnologien sind deutsche Industrieunternehmen im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Dadurch verfügt die deutsche Industrie über eine gute Basis, um von der künftig voraussichtlich global hohen Nachfragedynamik in den Leitmärkten Mobilität und Logistik, Umwelt und Klima, Energie- und Ressourceneffizienz sowie Gesundheit zu profitieren.

Ein Schwachpunkt ist die geringe Forschungs- und Entwicklungsaktivität im Bereich digitaler Technologien. Diese werden zukünftig in vielen industriellen Geschäftsmodellen eine zentrale Rolle spielen.

Das zeigt der Bericht 'Lage und Zukunft der deutschen Industrie' von Prognos. Insgesamt verfügt die deutsche Industrie demnach über sehr gute Voraussetzungen, um eine Führungsrolle in den Zukunftsfeldern und Leitmärkten einzunehmen und die Herausforderungen des digitalen Wandels zu meistern. Günstige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen seien dafür allerdings eine wesentliche Voraussetzung, schreiben die Autoren.

Vor diesem Hintergrund ist es von entscheidender Bedeutung, zu identifizieren, welche Handlungsfelder für die Akteure der deutschen Industrie (Wirtschaft, Politik, Gewerkschaften) bestehen und welche Handlungsoptionen sich daraus ergeben. Die Autoren definieren demnach folgende Handlungsoptionen:

•Zugang zu globalen Wachstumsmärkten
•Kompetenz der Arbeitnehmer in digitalen Technologien
•Bewusstsein für Chancen und Risiken des digitalen Wandels
•Angemessene Datenschutz- und Datensicherheitsrichtlinien
•Zukunftsfähige Infrastruktur
•Innovationsfreundliches Umfeld
•Fachkräfte sichern

Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften seien aufgefordert, das Bewusstsein insbesondere für die Chancen und Risiken des digitalen Wandels, aber auch für die Auswirkungen weiterer Megatrends wie dem demografischen Wandel für die deutsche Industrie weiter zu schärfen und daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, so das Fazit der Autoren. Die komplette Studie finden Sie hier.


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vg 04.03.2016