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Datenschutz: Sensibilität in deutschen Unternehmen gestiegen

Die Sensibilität der deutschen Wirtschaft in puncto Datenschutz steigt. Das geht aus der Studie 'IT-Sicherheit und Datenschutz 2016' hervor, die die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) erstellt hat. 87 Prozent der Unternehmen in Deutschland legen demnach größten Wert darauf, dass ihre Daten nicht auf Servern von Firmen mit Mutter- oder Tochtergesellschaften in den USA gespeichert werden, um sich vor Spionage zu schützen. 63 Prozent wollen bei der Nutzung von Cloud-Diensten ausschließlich auf deutsche oder zumindest europäische Anbieter zugreifen. Die Unternehmen müssten sich darüber im Klaren sein, welche Daten überhaupt einem Cloud-Anbieter anvertraut werden sollten, meinen 81 Prozent der befragten Firmen.

Unternehmen wollen stärker in Datensicherheit investieren


91 Prozent der Unternehmen sind sich nach eigenen Angaben bewusst, dass sie künftig mehr in ihre Datensicherheit investieren müssen als je zuvor. 87 Prozent geben zu, erst durch die Snowden-Enthüllungen wachgerüttelt worden zu sein. 68 Prozent haben seitdem auch schon Vorkehrungen getroffen, um die betriebliche Datensicherheit zu stärken.

Zwei Drittel setzen auf Mitarbeiterschulungen


Mehr als zwei Drittel (68 %) der von NIFIS befragten Firmen setzen auf eine Schulung der eigenen Mitarbeiter bezüglich des vertrauensvollen Umgangs mit Daten. Bemerkenswerte 59 Prozent wünschen sich eine stärkere staatliche Kontrolle, ob vertrauliche und sensible Daten bei den Unternehmen ausreichend geschützt seien. Ebenso viele verlangen nach Sanktionen bei Verstößen.


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rh 15.03.2016