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Intensität von FuE: Baden-Württemberg, Berlin und Bayern vorn

In Deutschland ist die Intensität von Forschung und Entwicklung (FuE) von 2003 bis 2013 in fast allen Bundesländern gestiegen. Vorne liegen Baden-Württemberg (von 3,76 auf 4,80 Prozent), Berlin (von 3,65 auf 3,57 Prozent) und Bayern (von 3,0 auf 3,16 Prozent). Einzig in Berlin gingen im genannten Zeitraum die Zahlen aufgrund der gesunkenen FuE-Intensita¨t des Wirtschaftssektors leicht zurück. In Niedersachsen und Bremen stagnierte die Quote. Die letzten Plätze in der Rangfolge nach FuE-Intensität belegen das Saarland (von 1,06 auf 1,42 Prozent) und Sachsen-Anhalt (von 1,18 auf 1,42), obwohl auch sie ihre Ausgaben in diesen zehn Jahren gesteigert haben. Das zeigt eine Untersuchung der Expertenkommission Forschung und Entwicklung.

In Deutschland ist die FuE-Intensität demnach von 2,46 Prozent im Jahr 2003 auf 2,83 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Trotzdem sei dies kein Grund zum Ausruhen, meint der Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Entwicklung, Prof. Dietmar Harhoff vom Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb. "Wissen wird zum bedeutendsten Produktionsfaktor – wir brauchen als Innovationsstandort eine weitere Stärkung von Forschung und Entwicklung. Einige Länder der OECD wie Südkorea, Japan oder Schweden liegen seit vielen Jahren bei der FuE-Intensität deutlich vor uns."

Weitere Daten zur Entwicklung von FuE finden Sie hier. Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) mit Sitz in Berlin leistet wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt regelmäßig Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Wesentliche Aufgabe der EFI ist es dabei, die Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems im internationalen und zeitlichen Vergleich zu analysieren und die Perspektiven des Forschungs- und Innovationsstandorts Deutschland zu bewerten. Auf dieser Basis entwickelt die EFI Vorschläge für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik.


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vg 21.03.2016