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Umsatz mit gefälschten Gütern bei einer halben Billion Dollar

Laut dem Bericht 'Trade in Counterfeit and Pirated Goods: Mapping the Economic Impact' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) sind 2,5 Prozent aller globalen Importe und fünf Prozent der importierten Waren in die EU gefälscht. Mit der Piraterieware wird dabei laut der Untersuchung ein Umsatz von einer halben Billion US-Dollar Euro jährlich erzielt. Ein Großteil der Umsätze werde dafür verwendet, organisierte Kriminalität zu finanzieren, heißt es in dem Report, dessen Ergebnisse auf Beschlagnahmungen durch den Zoll aus den Jahren 2011 bis 2013 basieren.

Schuhe am häufigsten gefälscht, USA um stärksten betroffen

Am stärksten spüren Unternehmen aus den USA die Auswirkungen, denn ihre Marken und Patente waren von 20 Prozent der Fälschungen und Plagiate betroffen. Es folgen Italien (15 %), Frankreich und die Schweiz (je 12 %) sowie Japan und Germany (je 8 %). Der Bericht zeigt dabei, dass nicht nur große Unternehmen und Produzenten von Luxuswaren betroffen sind. Auch Kinderspielzeug, Kfz-Ersatzteile, Medikamente und Nahrungsmittellabels werden gefälscht. Am häufigsten nachgeahmt werden Schuhe.

Fälschungen vor allem aus China und zunehmend über den Postweg

Die meisten Plagiate und Fälschungen kommen dabei nach wie vor aus China, zunehmend aber auch aus anderen aufstrebenden Volkswirtschaften. Laut der Erhebung die gefälschten Waren zunehmend in kleinere Paketen über den Postweg verschickt. 62 Prozent der Aufgriffe durch den Zoll waren kleinere Pakete, die auf dem Postweg zugestellt werden.
 
Den kompletten Report finden Sie hier.


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vg 02.05.2016