Corporate Governance: Unternehmen setzen auf Transparenz
Die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) werden von den Unternehmen in Deutschland weitgehend beachtet. Durchschnittlich werden 96,1 Prozent der 'Soll-Empfehlungen' des DCGK von den DAX- und MDAX-Unternehmen erfüllt. Bei der Betrachtung der Gesellschaften ergeben sich nach Indexzugehörigkeit allerdings deutliche Unterschiede. DAX-Gesellschaften weisen grundsätzlich höhere und im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Entsprechensquoten auf. MDAX-Unternehmen hingegen weisen grundsätzlich niedrigere, im Vergleich zum Vorjahr rückläufige Entsprechensquoten auf.
Das zeigt eine Studie des Center for Corporate Governance an der HHL Leipzig Graduate School of Management, das zum sechsten Mal die Akzeptanz der Soll-Empfehlungen des DCGK untersucht hat. Dafür werden die aktuellen Entsprechenserklärungen der DAX- und MDAX-Gesellschaften ausgewertet und deren Complianceverhalten analysiert.
Höchstgrenzen zur Vergütung in Vorstandsverträgen werden abgelehnt
Die Studie zeigt, dass insbesondere Empfehlungen zu betragsmäßigen Höchstgrenzen der Vergütung in Vorstandsverträgen abgelehnt werden. Auch Empfehlungen zum Abfindungs-Cap und zur Offenlegung der Vergütungsbestandteile unter Verwendung der Mustertabellen, der Zusammensetzung und Zielbenennung des Aufsichtsrats sowie Fragen der Aufsichtsratsvergütung finden wenig Zuspruch.
Die Kodexziffer 5.4.1 zur Zusammensetzung des Aufsichtsrates weist laut Studie mit einer Entsprechensquote von 56 Prozent die höchste Abweichungsquote über alle Gesellschaften auf. Besonders die Zielbenennung für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats erfährt Ablehnung.
Große Unternehmen mit höhren Entsprechungsquoten
Weiterhin zeigt die Studie, dass große Unternehmen höhere Entsprechensquoten aufweisen, während kleinere Unternehmen Teile des Kodex eher ablehnen. Neben der Größe der Unternehmen spielt auch die Eigentümerstruktur eine Rolle. Gesellschaften in Streubesitz weisen höhere Entsprechensquoten auf und lehnen sich damit in ihrer Governance-Struktur enger an die Best-Practice-Vorgaben des Kodex an.
Weitere Informationen zur 'Kodexakzeptanz 2016: Analyse der Entsprechenserklärungen von DAX- und MDAX-Gesellschaften zum Deutschen Corporate Governance Kodex' finde Sie hier.
Das zeigt eine Studie des Center for Corporate Governance an der HHL Leipzig Graduate School of Management, das zum sechsten Mal die Akzeptanz der Soll-Empfehlungen des DCGK untersucht hat. Dafür werden die aktuellen Entsprechenserklärungen der DAX- und MDAX-Gesellschaften ausgewertet und deren Complianceverhalten analysiert.
Höchstgrenzen zur Vergütung in Vorstandsverträgen werden abgelehnt
Die Studie zeigt, dass insbesondere Empfehlungen zu betragsmäßigen Höchstgrenzen der Vergütung in Vorstandsverträgen abgelehnt werden. Auch Empfehlungen zum Abfindungs-Cap und zur Offenlegung der Vergütungsbestandteile unter Verwendung der Mustertabellen, der Zusammensetzung und Zielbenennung des Aufsichtsrats sowie Fragen der Aufsichtsratsvergütung finden wenig Zuspruch.
Die Kodexziffer 5.4.1 zur Zusammensetzung des Aufsichtsrates weist laut Studie mit einer Entsprechensquote von 56 Prozent die höchste Abweichungsquote über alle Gesellschaften auf. Besonders die Zielbenennung für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats erfährt Ablehnung.
Große Unternehmen mit höhren Entsprechungsquoten
Weiterhin zeigt die Studie, dass große Unternehmen höhere Entsprechensquoten aufweisen, während kleinere Unternehmen Teile des Kodex eher ablehnen. Neben der Größe der Unternehmen spielt auch die Eigentümerstruktur eine Rolle. Gesellschaften in Streubesitz weisen höhere Entsprechensquoten auf und lehnen sich damit in ihrer Governance-Struktur enger an die Best-Practice-Vorgaben des Kodex an.
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