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Konsumklima setzt Aufwärtstrend fort

Die Konsumstimmung der deutschen Verbraucher zeigt im Mai ein uneinheitliches Bild. Für Juni prognostiziert der Konsumklima-Gesamtindikator 9,8 Punkte nach 9,7 Zählern im Mai. Während die Konjunkturerwartung sowie die Anschaffungsneigung zulegen, muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen, kann sich jedoch oberhalb der 50-Punkte-Marke behaupten.

Konkret legt die Konjunkturerwartung im Mai nach den spürbaren Zugewinnen im Vormonat die noch einmal zu. Mit einem Plus von zwei Punkten ist der Zuwachs jedoch laut GfK-Konsumklimastudie eher moderat. Aktuell weist der Indikator 8,3 Zähler auf und lässt damit den negativen Bereich zunehmend hinter sich.

Einkommenserwartung verliert Großteil der Vormonatsgewinne

Während die Konjunkturerwartung zulegt, muss die Einkommenserwartung in diesem Monat Einbußen hinnehmen, so die Konsumforscher. Der Indikator verliert 5,7 Punkte und weist 51,8 Zähler auf. Damit büßt er einen wesentlichen Teil der Gewinne aus dem Vormonat ein. Trotz der aktuellen Verluste zeige sich der Einkommensindikator nach wie vor in hervorragender Verfassung, heißt es in der GfK-Konsumklimastudie.

Anschaffungsneigung klettert auf 12-Monats-Hoch

Im Gegensatz zur Einkommenserwartung verbessert die Anschaffungsneigung ihr ohnehin sehr hohes Niveau noch einmal. Mit einem Plus von 2,3 Punkten klettert der Indikator auf 57,7 Punkte und erreicht damit ein 12-Monats-Hoch. Zuletzt wurde im Mai 2015 mit 62,6 Zähler ein besserer Wert gemessen. Vermutlich profitiere der Indikator von der Diskussion um Negativzinsen, die durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wieder aufflammt, schreiben die GfK-Forscher. Daneben befeuerten derzeit die exzellente Verfassung des Arbeitsmarktes, spürbar steigende Realeinkommen sowie stabile Preise die Konsumlaune der Konsumenten.

Konsumklima setzt Aufwärtstrend fort

Für Juni 2016 prognostiziert der Gesamtindikator 9,8 Punkte nach 9,7 Zählern im Mai. Das Konsumklima setzt damit seinen Aufwärtstrend – wenn auch abgeschwächt – fort.

Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie 'GfK-Konsumklima MAXX' und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report finden sich auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 durchgeführt.


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vg 25.05.2016