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Schwacke MarkenMonitor: Zufriedenheit steigt, Porsche vorn

Die Zufriedenheit der Autohäuser mit den Herstellern nimmt weiter zu. Vor allem Porsche-Händler sind sehr zufrieden. Der Premiumautobauer ist der Sieger des Schwacke MarkenMonitors 2016 mit der höchsten Gesamtzufriedenheit über alle strategischen Gruppen hinweg. Mit einer Verbesserung auf 2,20 erzielte der Hersteller darüber hinaus auch den Gruppensieg bei den Nischenfabrikaten. Mit einer Verbesserung von 1,03 Notenpunkten konnte Porsche dabei die Renditezufriedenheit nochmals auf 1,79 erhöhen.

Seit 19 Jahren untersucht Schwacke in einer jährlichen Studie das Verhältnis zwischen Automobilhandel und Herstellern. Die Bewertung der einzelnen Beziehungsfelder erfolgt dabei im Schulnotensystem.

VW-Konzernmarken siegen in nahezu allen strategischen Gruppen

Audi konnte den Sieg 2016 in der Gruppe der Premiumhersteller mit einer Note von 2,27 erfolgreich verteidigen und sich in der Renditezufriedenheit nochmals um 0,29 Notenpunkte auf 2,59 im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Volkswagen konnte seine starke Position bei den deutschen Volumenfabrikaten trotz der schwierigen Gesamtsituation gegen Opel und Ford ebenfalls behaupten und erzielte ein Ergebnis von 2,44 in der Gesamtzufriedenheit. Allerdings ist Opel mit einem Abstand von gerade einmal 0,01 Notenpunkten VW dicht auf den Fersen.

Bei den großen Importeuren zeigte sich ein unverändertes Bild in der Reihenfolge. Skoda siegte im zweiten Jahr in Folge vor Seat und Toyota mit einer Gesamtzufriedenheit von 2,61. Die Verbesserung der Zufriedenheit der Händler mit ihrem Importeur Volvo setzt sich auch in diesem Jahr fort. Der gesteigerte Wert auf 2,31 ermöglicht es Volvo den Gruppensieg weiter auszubauen und den Abstand zu Mazda und Mitsubishi nochmals zu vergrößern. Vor allem in den Beziehungsfeldern Gebrauchtwagengeschäft und After-Sales konnte der Importeur punkten.

Volvo ist Sieger des Nachhaltigkeitspreises 2016

Neben den Preisen in den fünf strategischen Gruppen wurde auch in diesem Jahr der Nachhaltigkeitssieger im Rahmen der Studie ermittelt. In dieser Kategorie werden seit 2015 die zufriedenheitsrelevanten Aspekte in Bezug auf die stetige, nachhaltige Optimierung der Händler-Hersteller-Beziehung analysiert. Dabei liefern vier Kriterien die Grundlage für die Indexberechnung. Nach Audi im vergangenen Jahr konnte sich in diesem Jahr Volvo an die Spitze setzen. Dies dokumentiert die kontinuierliche Verbesserung der Händlerzufriedenheit in den vergangen Jahren. Lag Volvo im Gesamtranking 2014 noch auf Platz 15, konnte man sich in 2015 auf Platz 7 verbessern. 2016 ist Volvo dann in die Top 3 aufgestiegen.

Für den Schwacke MarkenMonitor 2016 wurde erstmals die Anzahl der abgefragten Einzelkriterien auf 37 erhöht, um ein detaillierteres Gesamtbild der Beziehungsqualität zwischen Handel und Hersteller im deutschen Automobilmarkt zu erhalten. Die wissenschaftliche Leitung der Studie lag beim Institut für Automobilwirtschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Reindl. Mit der Durchführung der rund 1.000 Interviews wurde Puls Marktforschung beauftragt.


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vg 25.05.2016