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Engagement in sozialen Netzwerken zahlt sich aus

Unternehmen, denen es gelingt, aktiv Feedback von Nutzern in sozialen Netzwerken einzuholen, profitieren davon durch die Verbesserung oder Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienste. Ein Blick in die Inhalte der Nutzerbeiträge bei Facebook zeigt, dass insbesondere negative Kommentare zu Innovationserfolgen verhelfen können. Zu diesen Ergebnissen kommt eine ZEW-Studie. Insbesondere mit Blick auf offene Innovationsprozesse, in denen die Einbeziehung von Kunden zunehmend an Bedeutung gewinnt, können demnach von den Kunden, die auf einschlägigen Plattformen aktiv sind, wichtige Impulse für verbesserte oder neue Produkte und Dienste ausgehen.

Soziale Netzwerke stärken den Innovationserfolg

Die Auswertung eines Datensatzes basierend auf einer vom ZEW durchgeführten Erhebung bei knapp 3.000 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland zeigt, dass soziale Netzwerke für Unternehmen den wichtigsten Kanal sozialer Medien darstellen. Rund 21 Prozent der Unternehmen haben ein Facebook-Profil; dabei weisen Branchen mit Nähe zum Endkunden wie beispielsweise Einzelhändler eine vergleichsweise hohe Präsenz auf Facebook auf. Die empirische Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Innovationserfolg der Unternehmen und deren Unternehmens- sowie Nutzeraktivität auf Facebook zeigt:

1. Unternehmen, die auf Facebook präsent sind und deren Nutzer aktiv sind, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Produktinnovationen, das heißt neue oder wesentlich verbesserte Produkte oder Dienste, auf den Markt zu bringen.

2. Die simple Präsenz der Unternehmen auf Facebook reicht allerdings nicht aus. Vielmehr ist für den Innovationserfolg entscheidend, dass Unternehmen sich aktiv um das Feedback der Facebook-Nutzer bemühen.

3. Es sind eher die negativen als die positiven Kommentare der Nutzer, die den Unternehmen zu Innovationserfolgen verhelfen können.

Die Studie in englischer Sprache findet sich hier zum Download.


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vg 21.03.2017