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Studie: Zwei Drittel der Führungskräfte falsch eingesetzt

Zwei Drittel der Beschäftigten sind laut einer Delveo.de-Studie der IUBH (Internationale Hochschule Bad Honnef - Bonn) in ihrer Position im Unternehmen schlecht oder nur mittelmäßig eingesetzt. Lediglich ein Drittel der Führungskräfte findet für sich die optimale Rolle im Betrieb. Nur ein geringer Teil der Arbeitnehmer wird also entsprechend seiner Kompetenzen beschäftigt und ist somit in der Lage, die geforderte Performance im Job zu zeigen.

Dass nur jede dritte Führungskraft optimal eingesetzt ist, liegt oft an der Art, wie Unternehmen befördern. „Mitarbeiter, die als Fachkraft eine gute Leistung an den Tag legen, werden häufig in Führungsrollen befördert, ohne dass ihre Kompetenzen für die neue Rolle überprüft wurden“, bemängelt Wilko Plabst, Head of Programme Design and Delivery der IUBH Corporate Programmes. Das führe schnell zu Frust, weil die neue Rolle unter Umständen weniger gut und damit ungern ausgefüllt wird: „Das nötige Skillset für die Führungsposition fehlt häufig. Kein Unternehmen sollte davon ausgehen, dass die Fachkraft mit der besten Perfomance automatisch auch die höchste Eignung für die Rolle als Führungskraft hat.“

Akademiker für Führungspositionen qualifizierter

Eine weitere Erkenntnis der Studie ist, dass Fachkräfte mit Hochschulabschluss besser für Führungspositionen geeignet sind als Fachkräfte, die eine Ausbildung absolviert haben. Das zeigt sich auch bei denjenigen mit Ausbildung, die sich im Unternehmen hochgearbeitet haben. Daraus lässt sich einerseits folgern, dass ein Studium besser für eine spätere Führungsrolle qualifiziert. Andererseits können Unternehmen davon ableiten, dass sie mit einem Akademiker eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Erfolg haben, wenn die Stelle mit Entwicklungspotenzial hin zur Führungskraft besetzt werden soll.
 



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tor 26.04.2017