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Baby- und Kinderartikel: Deutsche geben rund 15 Euro aus

Die Kaufkraftpotenziale der Sortimente unterscheiden sich je nach Region erheblich, wie die neue GfK-Studie zur Sortimentskaufkraft zeigt. So liegt etwa die Kaufkraft für Baby- und Kinderartikel im rechnerischen Pro-Kopf-Schnitt bei rund zwölf Euro im Stadtkreis Flensburg, im Stadtkreis München hingegen bei 21 Euro pro Einwohner und Jahr.

Im bundesweiten Durchschnitt haben die Deutschen im Jahr 2016 für Baby- und Kinderartikel rund 15,25 Euro pro Kopf zur Verfügung. Diese Sortimentsgruppe hat mit 0,3 Prozent den kleinsten Anteil an der Einzelhandelskaufkraft von 5.729 Euro pro Kopf für die Bereiche Food- und Nonfood.

Die Pro-Kopf-Kaufkraft misst das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der Konsumenten und bezieht sich auf alle Einwohner einer Region. Dementsprechend gering fällt dieser rechnerische Durchschnittsbetrag bei Baby- und Kinderartikeln aus. Familien mit Kleinkindern haben natürlich ein Vielfaches an Ausgaben. Eine Ausweisung pro Kopf erlaubt jedoch den direkten Vergleich zwischen den Kaufkraftpotenzialen je Sortiment und je Region, so GfK. Für Sportbedarf und Camping haben die Deutschen demnach fast das Achtfache an Pro-Kopf-Kaufkraft.

Höhere Kaufkraft in Süddeutschland

Betrachtet man das Potenzial für Baby- und Kinderartikel differenziert nach Region, zeigen sich erhebliche Unterschiede: Ein weit unterdurchschnittliches Potenzial von elf und zwölf Euro pro Kopf weisen etwa ost- und norddeutsche Stadtkreise wie Eisenach, Flensburg und Neumünster auf. Der Stadtkreis Weimar ist mit 10,72 Euro pro Kopf das deutsche Schlusslicht.

Hingegen haben süddeutsche Stadtkreise wie Erlangen, Stuttgart, Ingolstadt und München eine weit überdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft für Baby- und Kinderartikel, die zwischen 19 und 21 Euro liegt. Deutscher Spitzenreiter ist der Landkreis Starnberg mit 25,74 Euro pro Kopf.


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rh 20.09.2016