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Omnichannel ist größte Herausforderung für das Marketing

Ein kundenindividuelles Omnichannel-Management (23 %), eine individuelle Kundenbetreuung in allen Phasen der Customer Journey (21 %) und eine konsistente Kundenerfahrung entlang aller Touchpoints (20 %) sind die größten Herausforderungen für das Marketing auf dem Weg ins Jahr 2020.

Das zeigt die Studie 'European Marketing 2020', die die European Marketing Confederation (EMC) durchgeführt hat. Befragt wurden knapp 300 Marketing- und Vertriebsleiter aus England, Finnland, Holland, Deutschland und der Schweiz. Ergänzend zu der quantitativen Befragung wurden 18 persönliche, qualitative Interviews geführt. Verfasser der Studie ist Prof. Dr. Ralf E. Strauß, Präsident des Deutschen Marketing Verbands.

Wachstum ist demnach für 64 Prozent der befragten Unternehmen das Hauptziel, gefolgt von einer Steigerung der Reichweite, des Absatzvolumens und des Marktanteils, die für ein Drittel der Befragten als oberste Priorität gilt. Dagegen stehen Ziele wie Kundenbindung, Kundenrentabilität oder Customer Engagement weiter unten im Ranking.

Nachholbedarf in den Marketingabteilungen hoch

Prof. Dr. Ralf E. Strauß: "Die Notwendigkeit zu Veränderungen wird durchweg als groß wahrgenommen - teilweise starten die Unternehmen zuerst mit der Beseitigung von Altlasten wie einer nur unzureichenden Marketingplanung. Andere wiederum starten direkt mit der Etablierung digitaler Marketingplattformen. In Summe sind alle Unternehmen - mit vielen Nuancen zwischen den verschiedenen Ländern - der Ansicht erklärt, aus welchen Gründen der Nachholbedarf in den Marketingabteilungen hoch ist."

Ein Grund dafür ist laut Strauß die Vielzahl an neuartigen Themen, die in kurzer Zeit zu verdauen sein. Hinzu komme die Frage, wie cross-funktional mit anderen Bereichen wie der IT am besten zusammengearbeitet werden könne. Unternehmen würden vor der Herausforderung stehen, die traditionell in funktionalen Silos aufgestellte Organisation schrittweise in Richtung einer Teamwork-orientierten zu verändern.

Bei Interesse kann die Studie hier angefordert werden.


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vg 30.03.2017