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Absatz und Umsatz von Tiefkühlprodukten steigt

Der Tiefkühlgesamtmarkt (TK) in Deutschland verzeichnet 2016 ein Mengenwachstum von 2,5 Prozent auf 3,632 Mio. Tonnen (2015: 3,542 Mio. Tonnen). Der TK-Umsatz lag bei 13,806 Mrd. Euro (2015: 13,325 Mrd. €) und erhöhte sich damit um 3,6 Prozent. Das zeigt die Statistik des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti), dem Verband der Tiefkühlwirtschaft in Deutschland.

Absatz im Außer-Haus-Markt erstmals höher als im Lebensmittelhandel

Erstmals kamen dabei demnach im Außer-Haus-Markt (AHM) mehr TK-Produkte zum Einsatz als beim Endverbraucher zuhause. Die Absatzmenge stieg um 4,1 Prozent auf 1,827 Mio. Tonnen. Der Umsatz mit TK erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von 6,236 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 5,7 Prozent.Davon profitiert in erster Linie die TK-Warengruppe Backwaren, die in 2016 um 5,9 Prozent zulegte und damit die mit Abstand größte Einzelkategorie im Außer-Haus-Markt bildet.

Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) inklusive Heimdiensten (HD) verzeichnete TK ein moderates Wachstum von einem Prozent. Die Absatzmenge im LEH lag bei 1,805 Mio. Tonnen. Der Umsatz mit TK-Produkten im Handel stieg um zwei Prozent auf 7,570 Mrd. Euro.

Pro-Kopf-Verbrauch steigt auf neuen Rekordwert

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von TK in Deutschland stieg laut dti 2016 um fast ein Kilogramm auf die neue Höchstmarke von 45,4 Kilogramm – im Vorjahr waren es noch 44,5 Kilogramm. Jeder Haushalt in Deutschland verzehrte dabei im vergangenen Jahr durchschnittlich 91,5 kg tiefgekühlte Lebensmittel.

Für die Berechnung des Pro-Kopf- und Pro-Haushalt-Verbrauchs wurden die von der GfK verwendeten Bevölkerungs- und Haushaltsdaten des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt.


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vg 19.04.2017