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Online-Gesundheitsmarkt: Mediakamente ja, Brillen nein

Mit den jährlich zunehmenden E-Commerce-Umsätzen in Deutschland ist auch der Onlinekauf von gesundheitsbezogenen Produkten und Leistungen angestiegen. Im direkten Vergleich liegt der Online Medikamentenkauf mit 52 Prozent deutlich vor dem Online-Brillenkauf mit sechs Prozent. Diese Ergebnisse sind Teil der Studie „Grenzen der Selbstoptimierung“, in der Kantar TNS im Rahmen seiner Werte- und Trendforschung zwei Branchen – Apotheken und Brillenanbieter – näher untersucht hat.

Insgesamt gibt es demnach deutlich weniger Vorbehalte gegen Online-Apotheken als gegen Online-Optiker. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Einstellungen der Verbraucher zum Thema Beratung vor Ort in den Produktbereichen „Brillen“ und „Medikamente“ und daran, dass beim Medikamentenkauf ein geringeres Risiko gesehen wird, etwas falsch zu machen als beim Brillenkauf. So sind 86 Prozent der Befragten der Meinung, ein Optiker kann eine Brille besser anpassen, während nur 45 Prozent von einem Apotheker die bessere Beratung/Auswahl der Medikamente erwartet. Eine Beratung im Brillengeschäft ist für 81 Prozent der Käufer auch besonders wichtig, während sich nur jeder zweite eine Beratung in der Apotheke wünscht.

Die Befragten schätzen mit 71 Prozent zudem das Risiko, dass eine online erworbene Brille nicht passt, deutlich höher ein als das Risiko, dass ein online erworbenes Medikament nicht oder falsch wirkt (28 Prozent). 55 Prozent der Befragten sind auch bereit, für die Beratung beim Optiker mehr zu bezahlen. Für die Beratung in der Apotheke würden nur 29 Prozent der Befragten mehr bezahlen wollen.

Die komplette Studie „Grenzen der Selbstoptimierung“ finden Sie hier zum Download.



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tor 03.05.2017