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ZAW fordert Abbau von Werbebeschränkungen

Das Plenum der Werbung des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V. stand am 18. Mai in der Hauptstadt-Repräsentanz von Bertelsmann in Berlin-Mitte unter dem Motto 'Werbung schafft Wohlstand'. Hauptrednerin des Tages vor den Gästen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medien und Verbänden war neben Andreas F. Schubert, Präsident des ZAW, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

Der ZAW sprach sich bei der Veranstaltung dafür aus, Werbebeschränkungen abzubauen. Werbeinvestitionen hätten einen direkten und messbaren Einfluss auf die Wohlstandsentwicklung, so der Interessenverband von 42 Organisationen und 40 assoziierten Mitgliedern in der deutschen Werbewirtschaft. Ministerin Zypries betonte in ihrem Vortrag die Notwendigkeit, eine angemessene Balance zwischen den Interessen der Werbewirtschaft und anderen gesellschaftlichen Interessen herzustellen. Werbeverbote zum Jugend- oder Gesundheitsschutz oder zum Schutz der Verbraucher seien aus politischer Perspektive unerlässlich. Vor diesem Hintergrund verwies sie jedoch auf Vereinbarungen im aktuellen Koalitionsvertrag, nach denen bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten journalistisch-redaktioneller Medien erhalten und Werberegeln weiter dereguliert werden sollten. Als nächstes Projekt kündigte sie eine E-Privacy-Verordnung auf EU-Ebene an. Sie versicherte den Anwesenden, sich dafür einzusetzen, dass das neue Gesetzesvorhaben keine Regelungen enthalten werde, die Geschäftsmodelle der Wirtschaft unangemessen beeinträchtigen würde.





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mak 19.05.2017